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#Statistisches #Bundesamt: Ein Drittel der #Internetnutzer stößt im Netz auf #Hatespeech
#Wiesbaden, 27. November 2025
Gut ein Drittel (34 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland hat nach eigener Einschätzung im 1. Quartal 2025 auf Websites oder in den Social Media Beiträge im Zusammenhang mit Hassrede wahrgenommen. Wie das Statistische Bundesamt (#Destatis) mitteilt, waren damit rund 19,6 Millionen Internetnutzer im Alter von 16 bis 74 Jahren mit Hatespeech Beiträgen konfrontiert. Als Hassrede oder »Hatespeech« gelten Informationen oder Kommentare, die feindselig oder erniedrigend gegenüber Personengruppen oder #Einzelpersonen sind unabhängig davon, ob die als Hassrede wahrgenommenen Beiträge gegen die eigene Person oder andere gerichtet sind. Der Anteil der Internetnutzer, die Hassrede wahrgenommen haben, ist im Vergleich zu 2023, als die Frage im Rahmen der Erhebung erstmals gestellt wurde, gestiegen. Damals betraf dies 28 Prozent der Internetnutzer.
Jüngere nehmen Hatespeech häufiger wahr als Ältere
Jüngere Internetnutzer nahmen im 1. Quartal 2025 häufiger Hatespeech im Netz wahr als ältere: So beobachtete fast die Hälfte (43 Prozent) der Internetnutzer im Alter von 16 bis 44 Jahren Hatespeech Beiträge (2023 36 Prozent). Von den Internetnutzern im Alter von 45 bis 64 Jahren stieß dagegen lediglich jeder Vierte (27 Prozent) auf Hassrede im Netz (2023 20 Prozent). In der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahren lag der Anteil mit 20 Prozent bei einem Fünftel (2023 14 Prozent).
Politische Ansichten als häufigstes Ziel von Hatespeech stark zugenommen
Feindselige oder erniedrigende Beiträge und Kommentare können aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften oder Ansichten der angegriffenen Person oder Personengruppe verfasst werden. Politische oder gesellschaftliche Ansichten waren wie bereits 2023 für die Internetnutzer auch 2025 der häufigste Angriffspunkt für Hatespeech. 85 Prozent der Befragten, die Hatespeech wahrgenommen haben, gaben dies als Angriffspunkt an. Gegenüber 2023 (79 Prozent) gab es in diesem Bereich mit plus 6 Prozentpunkten den größten Zuwachs.
62 Prozent beobachteten Angriffe wegen der ethnischen Herkunft beziehungsweise rassistische Äußerungen (2023 58 Prozent). 53 Prozent nahmen Angriffe wegen der sexuellen Orientierung von Personen oder Personengruppen wahr (2023 54 Prozent). 52 Prozent ordneten Hassrede der Religion oder Weltanschauung zu. Im Vergleich zu 2023 mit 47 Prozent gab es auch hier einen etwas größeren Zuwachs um 5 Prozentpunkte. Angriffe aufgrund des Geschlechts (39 Prozent) oder einer Behinderung (25 Prozent) waren anteilsmäßig nahezu gleichgeblieben. Mehrfachnennungen waren dabei möglich.
Desinformation weitverbreitet
Nicht nur Hassrede, sondern auch Desinformation wird von Internetnutzern stärker wahrgenommen als noch vor 2 Jahren. Im 1. Quartal 2025 fanden 54 Prozent der Internetnutzer (31,2 Millionen Personen von 16 bis 74 Jahren) auf Websites oder Social Media Plattformen sogenannte Fake News vor: Informationen, die nach eigener Einschätzung unwahr oder unglaubwürdig waren. Dieser Anteil hat gegenüber 2023 um 6 Prozentpunkte zugenommen.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse stammen aus der Erhebung zur Nutzung von Informationstechnologien und Kommunikationstechnologien (IKT) in privaten Haushalten. Für diese europäische Erhebung gelten in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitliche Definitionen sowie methodische Mindeststandards. Befragt werden Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren. Rund 95 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zwischen 16 und 74 Jahren nutzten im 1. Quartal 2025 das Internet. Das entsprach 58,1 Millionen Personen.
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