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Gütersloh: Ampelausfall an der Kreuzung Herzebrocker Straße und Westring – Chaos auf 725 Metern
#Gütersloh, 25. November 2025
Ein #Ampelausfall an der starkbefahrenen #Kreuzung #Herzebrocker #Straße und #Westring hat am Montagnachmittag, 24. November 2025, für gefährliche Situationen und ein erstaunliches Maß an #Unordnung gesorgt. Die Stelle gehört zu den hochbelasteten Verkehrsknoten der Stadt – hier treffen eine Hauptstraße und die Gütersloher Umgehungsstraße aufeinander. Der Verkehr fließt mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Als die Lichtsignalanlage ausfiel, brach das System innerhalb weniger Minuten zusammen.
Hochgeschwindigkeit trifft Regellosigkeit
Was sich anschließend auf der Kreuzung abspielte, beschreibt ein Augenzeuge als »Ultrachaos«. #Fahrzeuge aus allen Richtungen versuchten zugleich, den Knotenpunkt zu queren oder einzubiegen. Ohne Ampelregelung entstand ein unberechenbares Miteinander aus Autos, die mit hoher Geschwindigkeit weiterfuhren, anderen, die abrupt anhielten, Fahrern, die sich vorsichtig vortasteten, und solchen, die sich schlicht »hindurchschlängelten«.
Wer die Umgehungsstraße queren wollte, hatte faktisch keine Chance
Es gab keine sicheren Lücken, kein erkennbares Vorrangmuster, keine gemeinsame Erwartung – nur improvisierte Manöver unter Zeitdruck. Dass kein schwerer #Unfall passierte, ist eher Glück als System.
Gegenverkehr verschärfte die Lage
Zusätzlich erschwert wurde die Situation durch Fahrzeuge, die aus der Gegenrichtung einbiegen wollten. Damit trafen zwei ungeordnete Verkehrsströme gleichzeitig auf einen unregulierten Kreuzungsraum. Die Folge waren spontane Vollbremsungen, stockender #Verkehr und #Außensituationen, in denen einzelne Fahrzeuge mitten auf der Kreuzung zum Stillstand kamen.
Ein Zeuge entschied sich aus Sicherheitsgründen, gar nicht erst zu versuchen, die Kreuzung zu queren, sondern auf den Westring abzubiegen, einen »U Turn« zu fahren und die Stelle anschließend nur noch rechtsabbiegend zu passieren. »Das war die einzig logische Lösung«, so seine Einschätzung.
Die #Polizei – nur 725 Meter entfernt
Besonders irritierend: Die #Kreispolizeibehörde #Gütersloh befindet sich nur rund 725 Meter Luftlinie von der betroffenen Kreuzung entfernt – direkt an derselben Hauptstraße. Dennoch war zum Zeitpunkt der beobachteten Situation kein Einsatzwagen vor Ort, um den Verkehr zu sichern oder provisorisch zu regeln.
Gerade an einer Kreuzung mit hohen Geschwindigkeiten und starken Einbiegeströmen gilt ein Ampelausfall als sicherheitskritische Lage. Das kurzfristige Eingreifen von Polizei oder Ordnungsdienst wäre hier nicht nur wünschenswert gewesen, sondern im Sinne der Gefahrenabwehr zwingend notwendig.
Ein strukturelles Problem
Der Vorfall zeigt deutlich, wie schnell innerstädtische Hochgeschwindigkeitsknoten ohne funktionierende Signalanlagen an ihre Grenzen geraten. »Selbstregelung« funktioniert an Stellen mit 70 Kilometern pro Stunde Verkehr schlicht nicht.
Ein Ampelausfall darf an solchen Kreuzungen nicht unbeaufsichtigt bleiben. Dass die zuständige Polizeidienststelle in unmittelbarer Nähe liegt, wirft Fragen nach Abläufen, Prioritäten und Zuständigkeiten auf. Freilich kann der Augenzeuge nicht sagen, wie lange die Situation schon bestand und ob und wann die Polizei reagiert hat. 1 Stunde später funktioniert die Ampel jedenfalls dem Vernehmen nach wieder.
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