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Die Welt als #Quanten #Holarchie #Schwarm
#Gütersloh, 22. November 2025
Es gibt Theorien, die die Welt erklären wollen.
Und es gibt Theorien, die uns plötzlich sichtbar machen, was wir längst spüren – aber noch nie klar benannt haben. Die Quanten Holarchie Schwarm Theorie (QHST) gehört zur 2. Sorte. Sie ist keine trockene akademische Abstraktion, kein weiterer Versuch, uns zu »belehren«, sondern eine Landkarte des menschlichen Daseins, gezeichnet aus #Biologie, #Psychologie, #Sozialtheorie, #Netzwerktheorie und einem Hauch #Physik.
Sie ist logisch – aber ebenso intuitiv. Scharf – aber ebenso poetisch. Und vielleicht, nur vielleicht, erklärt sie mehr über unsere Gegenwart als alle »Ismen« und »Kritiken« zusammen.
1. Der 1. Gedanke: Der Schwarm ist älter als der Mensch
Bevor wir Städte bauten, Parlamente gründeten, Götter erfanden, hatten wir schon längst ein tiefes Programm in uns: Wir sind Schwarmwesen.
Das klingt ernüchternd. Vielleicht sogar beleidigend. Schließlich erzählen wir uns gern, wir seien rationale Individuen, autonome Wesen, Einzelhelden mit freien Entscheidungen.
Aber das stimmt nur halb. Wir sind Individuen – ja. Doch wir sind eingebettet in Muster, die viel älter sind als #Sprache, #Kultur und #Moral. Der Schwarm ist kein Bild. Er ist ein Mechanismus.
2. Die 2. Idee: Der Schwarm ist gequantelt
In der QHST ist ein Schwarm kein amorpher Klumpen von Wesen. Er besteht aus diskreten Einheiten, »Quantensprüngen« sozialer Organisation: Individuum, Paar, Familie/Clan, Gruppe, Institution, Gesellschaft, Zivilisation.
Jede Ebene ist ein eigenes »#Universum«, aber gleichzeitig Teil eines größeren. Das nennt man #Holarchie.
Eine Puppe in einer Puppe in einer Puppe. Aber jede mit eigenem Verhalten, eigener Dynamik, eigenem Willen.
Das erklärt, warum Menschen gleichzeitig Single und Staatsbürger, Sohn und Arbeitgeber, Arbeiter und Rebell, Opfer und Täter sein können – je nachdem, auf welcher Ebene man sie betrachtet.
3. Die 3. Idee: Die Schwärme erzeugen ihre eigene #Moral
Moral ist nicht der Himmel über uns. Moral ist #Schwarmphysik. Ein Schwarm muss sich schützen, muss Ordnung schaffen, muss Komplexität reduzieren.
Und so entsteht #Ingroup Moral (das Gute geschieht den »Uns«), #Outgroup Moral (das Böse geschieht den Anderen). Das ist nicht schön. Aber es ist real. Manchmal wird aus Moral ein Werkzeug, manchmal ein Vorwand, manchmal ein Erkennungszeichen: Ein biometrisches Erkennungssystem in Form von Worten, Gesten, Symbolen.
4. Die 4. Idee: Schwärme besitzen Kipppunkte
Wie in John Calhouns »Universe 25« gibt es für jeden Schwarm eine kritische Größe, ab der er psychologisch und sozial kollabiert. Zu klein – instabil. Zu groß – entmenschlicht. Optimalgröße – leistungsfähig, kreativ, resilient.
Das erklärt warum kleine Dörfer stabil sind, warum Großstädte neurotisch sind, warum Staaten ab einer bestimmten Größe zwangsläufig dirigistisch werden, warum #Demokratien mit mehr als 80 Millionen Einwohnern nur noch simulierte Mitbestimmung erzeugen, warum Globalisierung dysfunktionale Weltmeinungen erzeugt.
Es ist nicht politisch. Es ist biologisch.
5. Die 5. Idee: Der Einzelne ist formal frei – aber faktisch geformt
Die QHST ist kein Fatalismus. Aber sie ist eine Entzauberung. Sie sagt nicht: »Du hast keinen freien Willen.« Sie sagt: »Du hast einen freien Willen – aber du übst ihn in einem Meer aus unsichtbaren Strömungen aus.«
Dein Wille ist ein Ruder. Der Schwarm ist das Meer. Das Ruder ist real. Aber das Meer ist mächtiger. Und erst wenn man das erkennt, kann man wirklich navigieren.
6. Die 6. Idee: Der Ausgestoßene sieht den Schwarm am klarsten
Der Einzelne im Schwarm sieht nur den Rücken des Nachbarn. Nie das Ganze. Der Ausgestoßene, der »Abweichler«, der »Nicht Schwimmer«, steht außerhalb des Systems und erkennt plötzlich das Muster: die Richtung, die Dynamik, die #Irrationalität, die #Blindheit, die Autonomie des Kollektivs und die eigene Ohnmacht
Der Ausgestoßene ist kein Versager. Er ist ein Beobachter. Und oft: Der einzige, der begreift. Er kann das externe #Korrektiv sein.
7. Die 7. Idee: Der Schwarm reagiert nicht auf Argumente – er reagiert auf Reize
Ein Schwarm bewegt sich nicht durch #Dialog. Er bewegt sich durch Alarm, Attraktor, Trigger, Richtungssignal, Feind, Futter. Darum ist Politik #Theater. Darum ist #Werbung #Magie. Darum ist #Aktivismus immer #moralisch #überhöht. Darum ist #Skandal ein Steuerungsinstrument. Darum sind die #Social #Media schwarmphysikalisch explosiv.
Der Schwarm denkt nicht. Der Schwarm reagiert.
8. Die 8. Idee: Ein Individuum kann den Schwarm nicht zähmen – aber lenken
Ein #Hering kann den Schwarm nicht aufhalten. Aber er kann ihn umschwenken. Mit Reizen, Bildern, Narrativen, Symbolen, #Angst, #Hoffnung, #Geschichten.
Der größte Irrtum der Aufklärung ist, zu glauben, Schwärme ließen sich argumentativ führen. Die Wahrheit: Sie lassen sich erzählerisch führen. Die USA wissen das. Deutschland nicht.
9. Die 9. Idee: Die QHST ist keine #Metapher – sie ist eine Struktur der #Realität
Wenn man einmal in Schwärmen denkt, erkennt man sie überall: in Politik, in Medien, im Berufsleben, in Behörden, in Schulen, in Freundeskreisen, in Liebesbeziehungen, in #Mobbing, in #Religion, in der #Wissenschaft, in der #Kunst und in Städten. Die QHST sagt nicht: »Der Mensch ist ein Fisch.«
Sie sagt: »Das Verhalten folgt denselben (mathematischen) Mustern.« Und diese Muster bestimmen Weltgeschichte, Alltag, Konflikte, Krisen und – vor allem – Ausschlüsse.
10. Die 10. Idee: Der Weg hinaus führt nicht gegen den Schwarm – sondern über ihn hinweg
Man kann einen Schwarm nicht überzeugen. Man kann ihn nur überflügeln. Das heißt: ein eigenes Feld schaffen, eigene Attraktoren setzen, eigene Narrative etablieren, eigene Räume aufbauen, eigene Werte verkörpern, nicht reagieren, sondern senden, nicht bitten, sondern wirken, nicht kämpfen, sondern glänzen.
Der Schwarm folgt nicht #Recht. Nicht Moral. Nicht Wahrheit. Der Schwarm folgt Impulsen. Wer Impulse setzt, führt. Wer Impulse erwartet, wird geführt.
Schluss: Die QHST ist keine Theorie über Fische – die ist eine Theorie über uns
Über unsere #Städte, unsere #Gesellschaften, unsere #Konflikte, unsere #Politik, unsere #Kultur, unsere #Kränkungen, unsere #Moral, unsere #Sehnsucht nach Zugehörigkeit – und unseren unstillbaren Wunsch, doch Individuen zu bleiben.
Die Schwarmtheorie entzaubert, aber sie befreit auch.
Denn erst wer erkennt, wie sehr das #Meer zieht, kann sein Ruder wirklich benutzen.
The Quantized Holarchic Swarm Theory (QHST) …
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