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The Quantized Holarchic Swarm Theory (QHST)
Christian Schröter, #KWS #Working #Paper Nr. 1 (2025)
Abstract
Dieser Artikel präsentiert die #Quantized #Holarchic #Swarm #Theory (QHST) – ein neues, transdisziplinäres Modell zur Erklärung sozialer Dynamiken in menschlichen Gesellschaften. Die Theorie verbindet Konzepte aus #Schwarmverhalten, #Evolutionsbiologie, #Holarchien, #Quantenanalogie, #Massensychologie und #Systemtheorie, um ein umfassendes Framework zu formulieren, das kollektive Entscheidungen, moralische Paniken, kulturelle Hysterien und institutionelle Fehlfunktionen erklären kann.
Die Grundannahmen lauten:
1. Menschliche Gesellschaften operieren als #Schwärme
2. Diese Schwärme sind holarchisch strukturiert
3. Schwarmgrößen sind quantisiert – nur bestimmte Größenbereiche sind stabil
4. Schwärme sind #gequantelt – die Quanten der Schwärme sind die #Fische
5. Jeder Schwarm erzeugt Emergenz: moralische #Normen, #Feindbilder, #Loyalitätsmuster
6. Instabilität entsteht, wenn holarchische Ebenen des Schwarms gestört oder überlastet werden
7. Die moderne Welt operiert weit jenseits der stabilen #Schwarmgrößen
8. Daraus resultieren politischer #Moralismus, strukturelle Dysfunktion und kollektive Regression
#QHST bietet eine konsistente Erklärung für Phänomene wie »Universe 25«, #Populismus, #Cancel #Culture, moralistische Massenbewegungen, lokale #Feindprojektion und kulturelle #Zerfallsprozesse. Das Modell hat erheblichen Erklärungswert und Prognosewert.
1. Einleitung
Seit Gustave Le #Bon (1895) gilt das Verhalten von Menschenmassen als ein eigenständiges psychologisches Phänomen. Doch Le Bons Theorie ist rein phänomenologisch – sie beschreibt, erklärt aber nicht auf Mechanismenebene.
Die QHST geht einen Schritt weiter: Sie identifiziert den Mechanismus, der kollektivem Verhalten zugrunde liegt: #Schwarmphysik.
Moderne Gesellschaften verhalten sich wie #Fischschwärme:
hohe Sensitivität gegenüber Impulsen
rasche, oft irrationale Richtungsänderungen
interne Homogenisierung
externe Feindmarkierung
unbewusste Energieoptimierung
Ausschluss abweichender Individuen
Diese Beobachtung verbindet biologische, psychologische und soziologische Ansätze zu einer integrierten Theorie.
2. Theoretischer Rahmen
QHST basiert auf 4 Grundpfeilern:
2.1 Schwarmverhalten (Swarm Dynamics)
Ein Schwarm verlangt:
minimale Informationsdichte pro Individuum
maximale Bewegungssynchronisation
Vermeidung energetischer Konflikte
schnelle Entscheidungsprozesse ohne deliberative Verzögerung
Menschen verhalten sich – evolutionär – strukturell identisch.
2.2 Holarchische Organisation (Holon Theory)
Jede soziale Struktur besteht aus Holons:
Einheiten, die zugleich Teil und Ganzes sind
selbstständig funktionieren
aber in übergeordneten Einheiten eingebettet bleiben
– #Familie, #Clique, #Verein, #Stadt, #Region, #Nation, #Menschheit.
Jede Ebene ist eine vollständige Schwarmstruktur.
2.3 Quantisierte Stabilität (Swarm Quantization)
Ein zentraler Beitrag der QHST: Schwärme können nur bei bestimmten Größen stabil existieren.
Unterhalb: kein Schwarm
Oberhalb: instabiler Superschwarm
Dazwischen: stabile Plateaus (quantale Energieniveaus)
2.4. Schwärme sind #gequantelt – die Quanten der Schwärme sind die #Fische
Schwärme sind intern gequantelt und holarchisch. Die kleinste Einheit des Schwarms ist der einzelne Fisch als Quant. Darüber hinaus gibt es Sub Holons des Schwarms (siehe 2.2).
2.4 #Energetik und #Informationslast
Die Stabilität hängt ab von:
K = Kohäsion
H = Homogenität
D = Diversität
C = Komplexität
E = energetische Belastung
S = (K + H – D – C) / E
Wenn S < 0, kollabiert der Schwarm.
Moderne Gesellschaften befinden sich nahezu permanent im Bereich S ≈ 0 – also »schwebende Instabilität«.
3. Das Modell
3.1 Mindestgröße (N_min)
Ein Schwarm kann nicht mit 1 Individuum existieren. Unterhalb von ~3 bis 5 Individuen fehlt Masse – kein Schwarmverhalten.
3.2 Optimalgrößen (N_opt)
Beobachtbare stabile Plateauwerte:
10 bis 12: Familie, Freundesgruppe
30 bis 150: Dorf, Team, kleine Organisation
500 bis 5.000: Kleinstadt, Regiment
5.000 bis 100.000: Stadt (Unstabilitätszone!)
10 bis 50 Millionen: Nation (metastabil)
Mehr als 150 Millionen: Imperium (stark instabil)
Mehr als 1 Milliarde: Superschwarm (prinzipiell instabil)
3.3 Obergrenze (N_max)
Wenn der Schwarm zu groß wird, tritt ein #Holon #Kollaps ein:
Verlust gemeinsamer Normen
Moralische Hysterien
Tribalistische Fragmentierung
Feindprojektion
Bürokratischer Hyperwachstum
Dysfunktion der Institutionen
– vollständig konsistent mit phänomenologischen Beobachtungen seit 1900.
4. Hypothesen (testbar)
H1: Schwärme oberhalb von N_opt generieren moralische Hysterien
Erklärt Cancel Culture, Corona Moralismus, Klimamoralismus.
H2: Schwärme mit hoher Ingroup Homogenität sind feindprojektionsempfänglicher
Erklärt lokale Ausgrenzungsdynamiken (zum Beispiel Kleinstadt Phänomene).
H3: Holon Fehlfunktion erzeugt institutionelle #Dysfunktion
Erklärt Behördenverhalten, organisierte Verantwortungslosigkeit.
H4: »Universe 25« ist ein Überpopulationseffekt in der holarchischen Struktur
Nicht »zu viele Mäuse« – sondern zu großer Schwarm (im Kontext – zu große Nähe).
H5: Die moderne Menschheit ist als globaler Schwarm strukturell instabil
Erklärt geopolitische Hysterien, moralische Polarisation, Identitätskrisen.
5. Anwendungen der #Theorie
5.1 #Politik und #Gesellschaft
Warum Demokratien stabiler sind als autoritäre Staaten
– Delegation der »Führungssignale« verteilt die Schwarmlast.
Warum Großstädte chaotischer wirken als Dörfer
– Schwarminstabilitätszone zwischen N = 5.000 und N = 100.000
Warum Dörfer stabil, aber feindselig sind
– perfekte Holon Kohärenz, aber aggressive Outgroup Grenzen
5.2 #Psychologische #Phänomene
– moralische Homogenisierung im metastabilen urbanen Schwarm
Corona Hysterie
– Regressionsphänomen eines überlasteten Superschwarms
Abramović’ »Rhythm 0«
– Schwarm trifft Outgroup – enthemmte kollektive Projektion
5.3 Kultur und Religion
Religionen sind Schwarmkohärenzmaschinen:
Narrative
Rituale
Symbole
Feindbilder
Dogmen
– sie stabilisieren Holons und quantisieren Größen.
5.4 Ökonomie
»Winner take all« Märkte – Schwarmfolgeverhalten
»Hype Zyklen« – Schwarmpanik und Richtungswechsel
»Black Friday« – synchronisierte Schwarm Reaktion
5.5 Militärsoziologie
Armeen = kontrollierte Schwärme
– funktionieren nur mit klarer Führung, eindeutigen Zielen, hoher Kohäsion.
Deutschland:
– Führungsvakuum + moralische Hyperkompensation = maximale Instabilität.
6. Diskussion
Die QHST ist kein kulturpessimistisches Modell, sondern: Ein Diagnosewerkzeug, das zeigt, warum moderne Gesellschaften instabil erscheinen – und was strukturell erforderlich wäre, um sie zu stabilisieren.
Zentrale Einsicht:
Schwärme lassen sich nicht moralisieren – nur strukturieren.
Das heißt:
weniger Komplexität
kleinere, autonomere Holons
weniger zentrale Narrative
klare, legitime Führungssignale
weniger moralischer Druck
mehr funktionale Differenzierung
7. Schlussfolgerung
Die Quantized Holarchic Swarm Theory liefert:
eine Erklärung für gesellschaftliche Dysfunktion
ein Werkzeug zur Analyse von Konflikten
ein Modell zur Stabilisierung von Institutionen
ein Rahmenwerk für zukünftige Forschung
eine Brücke zwischen Biologie, Psychologie, Soziologie, Politologie und Philosophie
Sie beantwortet damit Fragen, die seit Le Bon ungelöst blieben.
8. Ausblick
Für Version 2.0 folgt:
mathematische Simulationen
diagrammbasierte darstellung
empirische Tests
Fallstudien (Kleinstadt, Großstadt, Nation)
Integration in die Theorie der Fraktalen Holarchischen Quantenkaskade.
Karla-Wagner-Stiftung, mehr …
Königstraße 56
33330 Gütersloh
E-Mail info@karla-wagner-stiftung.de
www.karla-wagner-stiftung.de
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