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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Conrad Felixmüller, »Kind vor Hochofen«, 1927. Foto: LVR Landesmuseum Bonn, Jürgen Vogel, VG Bild Kunst, Bonn 2025, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Ausstellung »Schöne neue Arbeitswelt – Traum und Trauma der Moderne« im LVR Landesmuseum Bonn, 13. November 2025 bis 12. April 2026

Ausstellung »Schöne neue Arbeitswelt – Traum und Trauma der Moderne« im LVR Landesmuseum Bonn eröffnet, 13. November 2025 bis 12. April 2026

#Bonn, 19. November 2025

Die Welt der #Arbeit befindet sich im Umbruch: Vertraute Berufsbilder verändern sich in rasantem Tempo, neue Technologien und Künstliche Intelligenz sorgen für Freiheitsgewinne, schaffen aber auch neue Abhängigkeiten. Unter dem Titel »Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne« zeigt das LVR Landesmuseum Bonn vom 13. November 2025 bis zum 12. April 2026 den rasanten Wandel der Arbeitswelt vor 100 Jahren aus der Perspektive von Künstlern – von Otto Dix bis Hannah Höch. Überraschende Parallelen zur Gegenwart werden sichtbar.

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts führten technologische Neuerungen und soziale Umbrüche zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt. Künstlerinnen und Künstler reagierten auf diese Herausforderungen, machten Missstände sichtbar und entwarfen Visionen einer zukünftigen Gesellschaft. Nie zuvor und zu keiner Zeit danach hat sich die Kunst in vergleichbarer Intensität mit dem Wandel der Arbeit und den damit verbundenen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandergesetzt.

Die Ausstellung »Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne« greift dieses historische und zugleich hochaktuelle Thema auf. Sie beleuchtet in sechs thematischen Kapiteln erstmals die Umbrüche von Arbeit und Gesellschaft zwischen 1890 und 1940 aus der Sicht von Künstlerinnen und Künstlern. Zu sehen sind rund 300 Gemälde, Skulpturen, Fotografien, technikhistorische Objekte und Alltagsgegenstände aus zahlreichen deutschen und europäischen Sammlungen. Ikonen der Neuen Sachlichkeit wie Leo Breuers »#Kohlenmann« (1931) treten in einen Dialog mit Werken von Otto #Dix, Hannah #Höch, Conrad #Felixmüller und Franz Wilhelm #Seiwert – und zeigen verblüffende Parallelen zu aktuellen Debatten. Aber auch weniger bekannte Positionen von Gerd #Arntz, Barthel #Gilles, Sella #Hasse oder Magnus #Zeller geben vertiefte Einblicke in diese wechselvolle Zeit.

Gesichter, Räume, Takte – Bilder einer neuen Zeit

In den Themenbereichen »Gesichter«, »Räume«, »Takte«, »Verheißungen«, »Kritik« und »Zukunft« der Arbeit zeigt die #Ausstellung, wie Künstler der #Moderne auf die Hoffnungen und Herausforderungen der neuen Arbeitswelt reagierten.

Die fortschreitende Industrialisierung brachte neue Berufe hervor – vom Industriearbeiter bis zur Telefonistin –, die erstmals ins Blickfeld der Kunst rückten. Neue Räume, Fabrikanlagen, die Städte und Landschaften überformen, ebenso wie Maschinenhallen und Bürogebäude wurden zu Sinnbildern einer sich rasant wandelnden Welt, in der die Takte der Maschinen zunehmend den Lebensrhythmus bestimmten. Die Kunst feierte die Verheißungen der Arbeit – sozialen Aufstieg, Emanzipation und Freizeit – prangerte aber zugleich Ausbeutung, Massenarbeitslosigkeit und Entfremdung an.

»Unsere Ausstellung führt vor Augen, wie engagiert sich die Kunst in die Debatten der Zeit einbrachte, wie mutig sie soziale Ungerechtigkeit anprangerte, wie nah sie an den arbeitenden Menschen war. Es wird allerdings auch deutlich, wie sehr sich die Kunst seit den späten 1920er Jahren zum Sprachrohr ideologischer Propaganda machen ließ«, sagt Thorsten Valk, Kurator der Ausstellung und Direktor des LVR Landesmuseums Bonn.

Arbeitswelten interaktiv – was uns heute bewegt

Ergänzt werden die Ausstellungskapitel durch interaktive Bereiche, die aktuelle Themen und Fragen unserer Zeit in den Blick nehmen und damit einen Bogen vom Gestern ins Heute schlagen. Infografiken, Videointerviews mit Expertinnen und Experten aus #Wissenschaft, #Forschung und #Berufspraxis sowie Mitmachstationen laden zum Austausch, etwa über die Zukunft der Arbeit, ein.

»Tracing Labour« – Gertrud #Riethmüller

Als zeitgenössische Position zeigt die Künstlerin Gertrud Riethmüller, Trägerin des 2024 verliehenen Kunstpreises des Rhein Sieg Kreises, ausstellungsbegleitend vom 12. November 2025 bis zum 25. Januar 2026 fünf großformatige Installationen zu historischen Arbeitswelten und sozialen Fragestellungen. Dabei spannt sie einen Bogen von den prekären Arbeitsbedingungen der Klöpplerinnen im 16. Jahrhundert bis zu aktuellen Veränderungen durch künstliche Intelligenz.

Rahmenprogramm und Katalog

Ein umfangreiches Begleitprogramm lädt dazu ein, die Ausstellung auf vielfältige Weise zu entdecken: mit Führungen, #Kino, Aktionstagen – darunter mit einer Live Vertonung des monumentalen Stummfilmklassikers »#Metropolis« von Fritz #Lang (23. November 2025) – einer #Date #Night (14. Februar 2026) sowie einem #Lunchbox #Kochkurs (28. November 2025).

Ein umfangreicher Katalog zur Ausstellung mit 256 Seiten und 220 Abbildungen ist im Hirmer Verlag, München erhältlich (ISBN 978 3 7774 4624 0). Preis im #Museum 39 Euro, im #Buchhandel 49,90 Euro. Mehr

Über dasLVR Landesmuseum Bonn

Das LVR Landesmuseum Bonn ist das größte und älteste kulturhistorische Museum der Region. Es erzählt Geschichten vom Leben der Menschen im #Rheinland aus 400.000 Jahren: vom Neandertaler, dessen Originalskelett zu den bedeutendsten archäologischen Funden der Welt zählt, über das Leben der Kelten, Römer und Franken bis zur Gegenwart. Die Dauerausstellung »Welt im Wandel« und regelmäßige Wechselausstellungen laden zu spannenden Entdeckungsreisen in die faszinierende Kulturgeschichte des Rheinlands ein. Mitmachen, Experimentieren und Spaß haben, heißt es auch in den vielfältigen Workshops, Veranstaltungen und Aktionen des Landesmuseums. Mehr

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