

Bettina Heinen Ayech (1937 bis 2020): Selbstbildnis mit Zigarette, 1977. Foto: Daniela Tobias, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Spektakuläre Neupositionierung der Malerin Bettina Heinen Ayech in »Pantheon World«
#Solingen, 19. November 2025
Bettina Heinen Ayech (1937 bis 2020) und ihr Lebenswerk stehen wieder im Zentrum des Interesses der Kunstwelt. Es findet eine #Renaissance dieser bedeutenden Malerin statt. Dies dokumentieren zahlreiche Artikel in Kunstmagazinen wie »kunst:art«, »Artprofil« oder »Artmapp«, diverse umfangreiche monographische Ausstellungen, wie kürzlich in der #Gemäldegalerie #Dachau, im #Kunstverein #Coburg oder in der Städtischen #Galerie #Schwalenberg, sowie zahlreiche posthume Auszeichnungen, darunter die Aufnahme von Bettina Heinen Ayech – im Rahmen des Projekts »FrauenOrte #NRW« in den exklusiven Kreis der bedeutendsten historischen Frauenpersönlichkeiten Nordrhein Westfalens.
Die Solinger Malerin Bettina Heinen Ayech erregte bereits im Alter von 18 Jahren Aufmerksamkeit, als sie an der ersten großen internationalen Kunstausstellung der jungen Bundesrepublik neben Karl #Schmidt #Rottluff, Paul #Klee, Max #Beckmann, Max #Ernst, Ernst Ludwig #Kirchner und Käthe #Kollwitz teilnehmen durfte. Die Pleinair Malerin entwickelte einen ganz eigenen Aquarellstil und ließ sich nach intensiven Reisen durch Europa und einem längeren Aufenthalt in #Ägypten in #Algerien nieder. Ihr Leben glich einem Abenteuerroman, dass sie ganz der #Malerei und der Völkerverständigung widmete.
Bettina Heinen Ayech wuchs als Tochter des Journalisten und Dichters Hanns Heinen (1895 bis 1961) und der Solinger Salondame Erna Heinen Steinhoff in den Häusern der Solinger Künstlerkolonie »Schwarzes Haus« auf. Dort lernte sie ihren wichtigsten Lehrer und Mentor, den Maler Erwin #Bowien (1899 bis 1972), kennen. Vor allem aber waren es ihr Mut, ihre unstillbare Neugier und ihr ungestümer #Enthusiasmus, die es ihr ermöglichten, die Welt von #Norwegen bis #Sylt, von #Paris bis #Algerien immer wieder neu zu sehen und malerisch zu erfassen. Zusammen mit Bettina Heinen Ayech und später Amud Uwe Millies (1932 bis 2008) bildete der Kosmopolit Erwin Bowien die malenden Protagonisten der Solinger Künstlerkolonie.
Die Malerin Bettina Heinen Ayech, die seit 2019 im Projekt »Pantheon World« gelistet ist, erfuhr nun eine spektakuläre Neubewertung durch die Kuratoren des Projekts. Das Team der MIT Universität ermittelte mehrere Ranglisten. Der weltweite Rang von Bettina Heinen Ayech unter allen Malern der Kunstgeschichte wurde vom bisherigen Rang 715 im Jahr 2019 auf Rang 282 hochgesetzt. In Deutschland nimmt sie unter den Malern den sehr prominenten Platz 25 ein (zuvor Platz 66). Unter den weiblichen Malern liegt sie nach Gabriele #Münter und vor Paula #Modersohn #Becker auf Rang 2. Unter den in Deutschland geborenen Persönlichkeiten nimmt sie in der Auflistung der wichtigsten historischen Biografien des Landes schließlich Rang 729 von insgesamt 7.253 betrachteten Biografien ein. In die Bewertung floss auch ihre Aufnahme im Jahr 2024 in den Kreis der 50 wichtigsten Frauenpersönlichkeiten in der Geschichte des Landes #Nordrhein #Westfalen (Projekt »FrauenOrte NRW«) ein.
»Das ›Pantheon World Projekt‹ ist ein neues Instrument, historische Persönlichkeiten weltweit sichtbar zu machen. Mit der Neupositionierung rückt das MIT die Malerin Bettina Heinen Ayech in den Kreis der bedeutendsten Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Bettina Heinen Ayech gehörte zu den Protagonisten der Solinger Künstlerkolonie und wird durch das neue Ranking zu einem international sichtbaren Aushängeschild der Kulturlandschaft Nordrhein Westfalens.«
Ina Brandes, Ministerin für #Kultur und #Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen
Das Projekt »Pantheon World« ist eine Datenbank zur Analyse kollektiver Erinnerung. Sie basiert auf den Biografien von über 85.000 der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten des Planeten. Alle Epochen und geografischen Räume sind vertreten. Das wichtigste Werkzeug zur Bestimmung der Rangordnung der in der Datenbank aufgeführten internationalen Persönlichkeiten ist der »Historical Popularity Index« (HPI). Dieser Wert liefert bessere Ergebnisse bei tatsächlich einflussreichen Persönlichkeiten. Er schätzt unter anderem ein, wie stark kulturelle Persönlichkeiten die Allgemeinheit erreichen. Mittels datenwissenschaftlicher Methoden wird visualisiert, wie Geschichte erinnert wird, wodurch die Datenbank wie ein »kollektives Gedächtnis« der Menschheit wirkt. Die #Datenbank ist frei über das Internet zugänglich und kann von jedem eingesehen werden.
Ihr Vorname »Bettina« steht als Signatur und etablierter Künstlername für ihre Klarheit und ein außergewöhnlich beeindruckendes Werk. Mit Leidenschaft und Spontaneität malte sie, was sie sah, mit großer Ehrlichkeit sich selbst und dem Dargestellten gegenüber. Sie prägte einen eigenständigen, postimpressionistischen Kunststil mit expressiven Elementen, der zu Recht seinen Platz in der Kunstwelt beansprucht. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 wird Algerien abwechselnd mit Solingen ihr Lebensmittelpunkt sein. Bettina Heinen Ayech hinterlässt ein großartiges und vielfältiges Werk. Es ist das Lebenswerk einer emanzipierten Frau, einer großen Künstlerin und einer Pendlerin zwischen den Welten.
Mit der Verleihung des Kulturpreises 1993 der Bürgerstiftung Baden und 2 Staatspreisen des algerischen Kulturministeriums in den Jahren 2009 und 2015 für das Gesamtwerk der Künstlerin hat Bettina Heinen Ayech bereits zu Lebzeiten große Anerkennung erfahren. Die Ausstellungsliste umfasst mehr als 90 große Einzelausstellungen in Museen und wichtigen Kulturinstitutionen in Europa und Nordafrika. Zahlreiche Museen besitzen #Gemälde der Künstlerin. Im Jahr 2024 wurde Bettina Heinen Ayech vom FrauenRat NRW in den exklusiven Kreis der bedeutendsten historischen Frauenpersönlichkeiten »FrauenOrte NRW« in Nordrhein Westfalen aufgenommen. Bettina Heinen Ayech erhielt diese Anerkennung als große Künstlerin, als wichtigste Protagonistin der #Solinger #Künstlerkolonie und für ihr Engagement als Botschafterin der Völkerverständigung zwischen #Orient und #Okzident. Mehr …
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