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#NOW #Kommentar: die sinnlosen #Debatten des Landes
#Gütersloh, 19. November 2025
Die Republik diskutiert wieder über die Rentenreform. Oder besser: Sie simuliert eine Debatte, die seit Jahrzehnten auf Autopilot läuft. Regierung sagt »notwendig«, Opposition sagt »ungerecht«, Verbände sagen »zu wenig«, #Ökonomen sagen »zu spät«. Und wir? Wir wissen längst: Das alles ändert nichts. Gar nichts.
Die #Wahrheit ist #banal und #brutal: Die #Rentenpolitik in Deutschland ist nicht reformfähig. Sie ist ein politisches #Ritual. Ein Automatismus. Ein Reaktionsreflex auf demografische Statistiken, der alle vier Jahre greift wie eine schlecht geölte Maschine.
Natürlich wird die jetzige Reform nicht nachhaltig sein. Wie könnte sie? Sie ist nicht als #Lösung gedacht, sondern als #Beruhigungstablette. Als #Aktionismus im #Wahlzyklus. Als symbolisches Management eines Problems, das eigentlich in der Werkstatt von #Ingenieuren, #Demografen und #Systemarchitekten gelöst werden müsste – nicht in Talkshows.
Der #Staat handelt, weil er handeln muss. Nicht, weil er etwas verändert. Es ist #Politik im Stand by Modus: Ein bisschen am Rentenniveau drehen, ein paar Beiträge verschieben, ein neues Wort dafür erfinden – fertig. Das ist Verwaltung, nicht Vision.
Und deshalb ist die Gelassenheit, die viele inzwischen empfinden, keine Resignation. Sie ist #Realismus.
Sollen sie es eben machen. Dafür wurden sie gewählt. Wir wissen alle, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist – und auch gar nicht sein kann.
Denn echte Reformen entstehen nicht unter dem Druck der nächsten Umfrage, sondern aus der Bereitschaft, das System an der Wurzel neu zu denken. Davon ist Deutschland weit entfernt.
Bis dahin bleibt die Rentendebatte, was sie ist: Ein Geräusch. Ein Ritual. Ein politisches #Placebo.
Ein bisschen Bewegung, ohne sich je von der Stelle zu rühren.
Norbert #Blüm hatte zweifellos #Recht: Die #Rente ist #sicher. Wie sie finanziert wird, wie hoch sie ist, wie sie funktioniert – all das hat er nicht gesagt. Warum auch. Wie auch.
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