

Bild: Jörn Kriebel, Privatinitiative »Save the Ocean«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Jörn Kriebel: Privatinitiative »Save the #Ocean« plant Protestaktion direkt im #Delfinzentrum
Ein geplantes #Rettungszentrum und #Forschungszentrum für #Delfine im französischen »#ZooParc de #Beauval« sorgt derzeit für heftige Diskussionen. Trotz der Unterstützung durch die französische Regierung werfen Tierschutzorganisationen dem Projekt vor, es handle sich lediglich um ein »verdecktes Delfinarium«.
Das neue Zentrum soll Platz für 20 bis 30 Große #Tümmler bieten, gehalten in künstlich angelegten Meerwasserbecken. Auch die Delfine aus dem #Marineland #Antibes, das im Januar aufgrund eines 2021 erlassenen Gesetzes zur Abschaffung von Shows mit Delfinen und #Walen schließen musste, könnten dort untergebracht werden.
Doch statt Zustimmung hagelt es Kritik: Mehrere Organisationen befürchten, dass im geplanten Zentrum weiterhin gezüchtet und öffentliche Interaktionen angeboten werden sollen – also genau das, was das Gesetz eigentlich beenden sollte.
Die französische Tierschutzorganisation »One Voice« erklärte, die Anlage könne den psychologischen und verhaltensbiologischen Bedürfnissen der Delfine nicht gerecht werden. Der #Meeresbiologe und #Tierarzt Pierre Gallego nannte das Projekt »nichts anderes als ein getarntes Delfinarium«.
»Das Projekt folgt der gleichen Logik wie traditionelle Delfinarien – mit Nachzucht und dem Austausch von Individuen zwischen Einrichtungen«, heißt es in einer Mitteilung von »One Voice«.
Währenddessen lobt die European Association for Aquatic Mammals (#EAAM) das Vorhaben als »positive Entwicklung« für Delfine. Die Organisation betont, dass Innovation und wissenschaftliche Fortschritte in der Haltung von Meeressäugern auf Fakten, Daten und Fachwissen beruhen müssten – nicht auf Ideologie.
#EAAM fordert, dass das Zentrum sicherstellt, die echten Bedürfnisse der Tiere zu erfüllen, zur Forschung und Arterhaltung beizutragen und die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu stärken – ohne den Fehlern vergangener Delfinarien erneut Raum zu geben.
Laut EAAM sei mittlerweile jedes vierte Meeressäugertier vom Aussterben bedroht (IUCN 2025). Daher hätten akkreditierte #Zoos und #Aquarien eine »entscheidende Rolle« bei Schutz und Pflege aquatischer Säugetiere.
Parallel dazu wurde in Kanada kürzlich das erste Walrefugium in Nova Scotia genehmigt – ein echter Meilenstein. Dort könnten in Zukunft einige der Belugas aus dem Marineland in Niagara Falls ein neues, artgerechteres Zuhause finden.
Kriebel kündigt Demonstration im Delfinzentrum an
Kriebel erklärt, dass im Falle dieses Szenarios die nächste Demonstration direkt im Delfinzentrum stattfinden wird, um alle Missstände offenzulegen. »Meine Crew von der Privat Initiative ›Save the Ocean‹ und ich sind nicht zum 1. Mal in einem Delfinarium, um dort unsere Proteste durchzuführen«, betont Kriebel. »Es ist uns egal, ob wir danach für ein paar Stunden hinter Gitter sitzen – wenn dieser Fall eintritt, werden wir handeln.«
Er zeigt sich empört über die Pläne, #Orcas und Delfine in ein anderes Betonbecken zu verlegen: »Die #Politik – allen voran Präsident Macron – muss sich endlich konsequent für die Tiere einsetzen. Millionen von Euro fließen ins Ausland, aber für den Schutz der Meeressäuger vor Ort wird nichts getan. Dieser Platz dient einzig den zahlenden Zuschauern, die Tiere zur Unterhaltung beobachten können.«
Kommentar der Privatinitiative »Save the Ocean« – Jörn Kriebel
»Ein Delfinzentrum in Betonbecken bleibt, egal unter welchem Namen, ein Gefängnis. Wenn Frankreich es ernst meint mit dem Schutz der Meeressäuger, darf kein neues Delfinarium entstehen. Stattdessen müssen echte Meeresrefugien geschaffen werden, in denen die Tiere frei schwimmen und sich erholen können. Save the Ocean fordert die französische Regierung auf, das Projekt in Beauval zu stoppen und stattdessen ein natürliches Schutzgebiet an der Küste einzurichten.«
»Wenn das #Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das #Delfinarium, aber nicht die Tiere!«
Save the Ocean, mehr …
Altenberg 5
35606 Solms Oberbiel
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