

Dr. Anne Neumann, Projektleitung »EVA64.2« und Leiterin im Fachbereich Seelische Gesundheit am ZEGV, und ZEGV Leiter Prof. Jochen Schmitt. Foto: UKD, ZEGV, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Dashboard zur Evaluierung moderner Modellversorgung psychisch Erkrankter in Deutschland
#Dresden, 14. November 2025
Vollstationär, teilstationär oder ambulant? Insbesondere bei Menschen mit psychischen Erkrankungen ist eine sektorenübergreifende und gut vernetzte Behandlung durch die einzelnen Leistungserbringer von größter Bedeutung für den #Behandlungserfolg. Denn die Entscheidung für das Setting einer Behandlung sollte immer am Bedarf des Patienten ausgerichtet sein. Die Weiterentwicklung der stationären psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung mittels Modellvorhaben, die auf eine sektorenübergreifende, patientenzentrierte Versorgung ausgerichtet sind, steht im Mittelpunkt der Evaluierung »EVA64.2«.
Dafür arbeiten Forscher aus dem Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) mit der Klinik für #Psychiatrie und #Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden, dem Wissenschaftlichen Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung und dem Institut für #Sozialmedizin und #Gesundheitssystemforschung der Otto von Guericke Universität #Magdeburg zusammen. Ziel der Modellvorhaben ist eine Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung. Das Projekt EVA64.2 »Bundesweit einheitliche Wissenschaftliche Evaluierung von Modellvorhaben nach Paragraph 64 b, SGB V, ab 2022« untersucht die #Effektivität, #Kosten und #Effizienz von Modellvorhaben zur sektorenübergreifenden Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen. Im Rahmen des Projekts ist nun ein Dashboard entwickelt worden, das behandelnden Experten zur Verfügung steht.
In dem öffentlich zugänglichen Dashboard können Interessierte die Evaluationsergebnisse einsehen. Das Dashboard wird regelmäßig aktualisiert, um Entscheidungsträgern, Leistungserbringern und Betroffenen einen Überblick zu ausgewählten Zielparametern zu liefern. Zur Auswertung wurden Daten von über 30 gesetzlichen Krankenkassen herangezogen. Untersucht werden derzeit 11 Modellvorhaben, die in 9 Kategorien mit der Regelversorgung verglichen werden – diese sind unter anderem die stationäre Behandlungsdauer, ambulante Leistungen, Behandlungskontinuität, Arbeitsunfähigkeiten sowie Kosten. 2 der 11 Modellvorhaben beziehen sich auch auf die #Kinderpsychiatrie und #Jugendpsychiatrie. In den kommenden Monaten soll das #Dashboard erweitert werden – dann werden weitere Modellvorhaben, zusätzliche zeitliche Betrachtungen sowie weitere Zielparameter aufgenommen.
»Eine transparente und öffentlich zugängliche Darstellung der Evaluationsergebnisse der Modellvorhaben ist nicht nur aufgrund des dazu vorliegenden gesetzlichen Auftrages von besonderer Bedeutung, sondern auch da Systeminnovationen im deutschen Gesundheitswesen gegenüber der bisherigen Versorgung überprüft werden müssen«, sagt Dr. Anne Neumann, Projektleitung »EVA64.2« und Leiterin im Fachbereich #Seelische #Gesundheit am #ZEGV. Prof. Jochen Schmitt, Leiter des ZEGV und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, ergänzt: »Die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung liefert hiermit einen wichtigen Beleg, dass eine vorliegende Evidenz zur Verbesserung der Versorgung von Menschen beitragen kann«, mehr …
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