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Was für ein #Herbst! Die Gräser im Garten können auch Winter
#Düsseldorf, 12. November 2025
Es war ein langer, (zu) warmer Herbst, mit herrlichen Bildern in der #Natur und auch im #Garten. Das strahlende Gelb der #Birken und #Ginkgobäume, die Kupfertöne des Amberbaums oder der #Buchen und das feurige Rot der Ahorngehölze verabschiedeten das Gartenjahr prächtig. Ihre Blätter sind gefallen und zurück bleiben die meist dunklen Strukturen der Stämme und Zweige. Die immergrünen #Laubgehölze und die #Koniferen treten jetzt als Strukturgeber besonders hervor und behaupten stattlich und oft in aufstrebenden Formen rigide und unbeweglich ihre Rolle im Garten. Ganz anders die Gräser. Im Sommer hat man sie kaum wahrgenommen zwischen den Stauden und in all dem üppigen grünen Wachstum. Erst im Sommer haben sich ihre Ähren, Rispen und Dolden entwickelt. Wenn die richtigen #Gräser im Garten an der richtigen Stelle stehen, dann beginnt jetzt ihre wirklich große Zeit. Sie müssen selbst gar nicht so viel dafür tun, sie müssen nur geduldig warten, bis die farblich lauten und physisch großen in ihrer Umgebung die Ruhezeit einläuten und leise werden. Dann sind die Gräser immer noch kraftvoll da und das äußerst dynamisch. Die Herbstwinde lassen sie im Garten tanzen, auch wenn sie weit über 1 Meter hoch sind oder wie das Pampasgras, Cortaderia selloana, fast die Dachrinne erreichen.
Gräser lieben das Wetter
Gräser im Garten sind robust und pflegeleicht. Sie brauchen weder die Gießkanne, noch Dünger oder Pflanzenschutz. Wer die richtigen Arten und Sorten auswählt, kann seinen Garten kaum einfacher gestalten, und das sieht man vor allem im Winter, wenn der Garten an Farbe verliert und leiser wird. Die gute Nachricht: Die sommergrünen Gräser spielen ihre Rolle im Garten bis in den Februar. Sie sind die Gespielinnen des Lichts, der Tautropfen, des Regens und in kalten Regionen des Rauhreifs und des Schnees. Immer sehen sie anders aus und entwickeln täglich einen neuen Charme. Das tun sie übrigens auch als verbindendes Element zwischen den Stauden, die man heutzutage auch erst im Frühjahr zurückschneidet, um Überlebensraum für kleine #Tiere wie #Vögel, #Insekten oder auch #Igel zu lassen. Die Gräser sind gerade jetzt sehr attraktiv, übrigens auch in der Farbe, mal silbern, mal goldfarben oder kupferfarben. Die schönsten Bilder entstehen für Frühaufsteher mit Morgentau, aber auch bei tiefstehender Sonne am Nachmittag zeigen sie sich äußerst reizvoll glänzend und immer in leichter Bewegung.
Immergrüne Bodendeckergräser
In besonders pflegeleichten Vorgärten stehen bodendeckende Gräser in #Monokultur. Sie bedecken den Boden völlig, sorgen im Sommer dafür, dass die Erde nicht austrocknet, und jetzt im Herbst schlucken sie sogar das Laub des Hausbaums. Wem das nicht schnell genug geht, der fegt mit dem Laubrechen leicht über die etwa 30 cm hohen Gräser, wie beispielsweise die Seggen (Carex). Von dieser Gräserfamilie gibt es viele #Arten und #Sorten, auch mit gestreiftem #Laub – für dunklere Stellen im Garten eine gute Wahl für Lichtblicke. Gräser fangen tatsächlich die Sonne, egal wie klein oder groß sie sind. Bei manchen Sorten sind es die Blätter, bei anderen, wie beispielsweise bei der großen Gruppe der Schilfgräser (Miscanthus) sind es die Blüten. Auch diese können je nach Sorte ganz verschiedene Farbtöne zeigen, von weiß, gelblich bis dunkelrot. Überhaupt lohnt es sich, das Gräsersortiment einmal nach dem Farbaspekt zu betrachten. Wer sich einen Überblick über Arten und Sorten, Größen, Verwendungsmöglichkeiten, aber vor allem auch über die verschiedenen Farbaspekte verschaffen möchte, dem sei die Website von »elegrass« empfohlen.
Ganz schön hart
Gräser sind ein Winterthema, nicht zuletzt, weil sie so wenig von uns fordern. Sie möchten in den nächsten Wochen einfach gern beachtet werden und wer das tut, wird vielleicht mit dem einen oder anderen Juwel beschenkt. Bedenken in Sachen Winterhärte sind bei den meisten Gräsern nicht nötig: Gräser wie das Chinaschilf oder das Federborstengras gehören zur Kategorie der Winterhärtezone 6, die von minus 23 Grad bis minus 18 Grad reicht. Noch robuster sind Gräser der Winterhärtezone 5, die sogar problemlos im Kübel überwintern können. Vertreter dieser Gruppe sind unter anderem das #Reitgras, das #Schillergras, das #Pfeifengras, die #Rutenhirse, die #Bergsegge, verschiedene #Schmielen und #Schwingel. Aktiv werden sollten Gräsergärtner erst im späten Februar, dann werden die sommergrünen Gräser geschnitten. Nein, den Zeitpunkt kann man nicht verpassen, die Gräser zeigen es uns. Aber das ist dann ein neues Thema!
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