

Herr von L’oreot und die stille Revolution auf 2 Rädern. Bild: M. Schall Verlag, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Herr von L’oreot auf leisen Rollen« – eine pointierte Miniatur über das moderne Fortkommen
#Oldenburg, 31. Oktober 2025
Mit seiner neuesten #satirischen #Kurzgeschichte »Herr von L’oreot bestellt einen E #Scooter« eröffnet der #Autor und #Verleger Markus #Schall eine neue Reihe kultivierter #Alltagsbeobachtungen – angesiedelt zwischen #Darjeeling, #Tageszeitung und #Technologieversprechen. Der Text erzählt mit liebevollem #Spott und einem Hauch von Loriot’scher #Gelassenheit, wie der fiktive Herr von L’oreot den Fortschritt testet – und dabei auf das zurückgreift, was sich seit Jahrhunderten bewährt hat: seine Beine.
In liebevoll klassischer #Schwarzweiß #Illustration erzählt diese feine Miniatur von den Tücken, die auftreten, wenn ein älterer Herr, gesegnet mit Lebenserfahrung und leichter Skepsis, auf ein elektrisch betriebenes Zweirad trifft – und dabei nicht nur auf dem #Bürgersteig ins Wanken gerät.
#Nachhaltigkeit mit #Ladegerät
Die #Geschichte beginnt mit einer #Zeitung, einem perfekt angerichteten #Frühstück und einer Vision: »Ein Fortbewegungsmittel mit #Akku … das klingt durchaus zukunftsgewandt.«
Kurz darauf bestellt Herr von L’oreot – in blassgrün, wie es sich für einen ökologisch ambitionierten #Bürger gehört – den »EcoCruiser Urban 2.1«, angeblich nachhaltig verpackt und europäisch montiert.
Sechs Wochen später steht das gute Stück im Flur – umgeben von Styropor, mehrsprachigen Bedienungsanleitungen und einem Stecker, der sich in europäischen Steckdosen nur ungern häuslich einrichtet.
Eine Hommage an den feinsinnigen #Humor vergangener Jahrzehnte
Stilistisch tief verbeugt sich die Geschichte vor dem großen #Loriot, dessen Fähigkeit, die #Absurdität im Alltäglichen zu entdecken, auch heute noch unerreicht ist. Autor Markus Schall inszeniert seine Hauptfigur – den distinguierten Herrn von L’oreot – mit der gleichen liebevollen Übertreibung, wie sie einst Möpse in der Badewanne und Jodeldiplome auf die Wohnzimmerwände brachte.
Die Bildsprache ist klar vom deutschen Humor der 80er und 90er Jahre geprägt, jedoch mit einem Hauch Gegenwart versehen: Statt #Teewagen oder #Fernbedienung steht nun eben ein E Scooter im Mittelpunkt – mitsamt all seiner Versprechen und Fallstricke.
Satirischer #Realismus mit Haltung
»Herr von L’oreot« ist nicht einfach eine Figur. Er ist ein Stil. Ein Tonfall. Eine Art, mit der Welt umzugehen, die selten geworden ist: freundlich beobachtend, leise fragend, hin und wieder milde schmunzelnd. Die Geschichte steht am Anfang einer Reihe kultivierter Miniaturen aus der Feder von Markus Schall, in der große Fragen in kleinen Begebenheiten durchscheinen.
Zwischen #Bäckerbesuch und #Batteriewarnung
Was genau sich zwischen dem 1. Klingeln an der #Haustür und dem sanften Nachglühen der Rücklichter abspielt, sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Es wird geschoben, geschnaubt – und am Ende ein Hauch Erkenntnis mit nach Hause genommen. Ein kleines Drama in 5 Zeichnungen, inszeniert mit feiner Feder, lakonischer Sprache und einem gewissen Respekt vor der Würde des Scheiterns.
Kein #Spott ohne #Erfahrung
Die Idee zur #Geschichte kam Markus Schall nicht aus einer Abneigung gegen #Elekromobilität – sondern aus eigener Erfahrung. »Ich bin selbst elektrisch unterwegs«, sagt Schall.
»Ich fahre elektrisch #Auto und habe einen tatsächlich auch einen E Roller in größerem Format. Und genau mit dem bin ich auch schon mal liegen geblieben. Drei Kilometer im Regen habe ich den nach Hause geschoben – das war so mittelmäßig unterhaltsam.«
Mit Blick auf die derzeitige Entwicklung kritisiert Schall nicht den Fortschritt, sondern dessen Maß.
»Solange Akkus noch so schwer sind, sollte man sie nicht unnötig groß machen. Denn solange diese Energie aus Kohle kommt, stellt sich schon die Frage, wo der eigentliche Gewinn liegt.«
Mehr als eine #Anekdote – eine Einladung zum #Dialog
Der Beitrag reiht sich ein in eine neue Serie von satirischen Miniaturen, die aktuelle gesellschaftliche, technische und zwischenmenschliche Entwicklungen durch die Linse klassischer Karikatur und Erzählkunst betrachtet. Dabei geht es nie um Spott – sondern stets um das stille Lächeln, das entsteht, wenn man sich selbst in den kleinen Missverständnissen des Lebens wiedererkennt. Ganz im Sinne Loriots: »Früher war mehr Lametta – heute ist mehr Lithium.«
Die vollständige Geschichte ist online erschienen und wird künftig durch weitere Folgen ergänzt. Wer sich an klassischem Humor mit Tiefgang erfreut – irgendwo zwischen Loriot, Wilhelm Busch und der Wochenendausgabe der Zeit – dürfte hier seine Freude finden.
Über den Autor
Markus Schall ist Unternehmer, Entwickler, Verleger und feinsinniger Beobachter des modernen Lebens. Mit dem Herrn von L’oreot schafft er sich ein satirisches Alter Ego, um aktuelle Phänomene mit einem Hauch von Pastell, Bleistift und Ironie zu kommentieren. Neben KI Projekten, Buchveröffentlichungen und Digitalisierungsberatung bleibt ihm immer noch genug Zeit, sich elektrisch und mit leichter Skepsis durch den Alltag zu bewegen.
Wurde Herr von L’oreot von einem echten Menschen inspiriert?
Diese Frage ist berechtigt – und zugleich schwer zu beantworten. Herr von L’oreot ist eine Kunstfigur. Doch wie jede gelungene Kunstfigur lebt er von der Realität – genauer gesagt: von deren feinen Rissen, unerwarteten Nebengeräuschen und überflüssigen Ladegeräten. Ob man in ihm einen gewissen älteren Herren wiedererkennt, der mit Brille, Anstand und einem Hauch Skepsis durch den Alltag geht, sei dem Leser überlassen. Wir sagen: Er lebt in uns allen. Besonders dann, wenn das Update wieder »Unbekannter Fehler« meldet.
Darf man über Elektromobilität überhaupt lachen?
Unbedingt. Nicht über das Anliegen – aber über die Umsetzung. Denn zwischen idealistischem Anspruch und Realität liegt mitunter eine Ladestation, die nicht lädt. Oder eine Reichweite, die exakt bis zur nächsten Einfahrt reicht – nicht bis zur eigenen. Wer Technik ernst nimmt, darf sie auch mit #Humor begleiten. Und wer Humor ernst nimmt, weiß: Gerade Fortschritt braucht ein Gegengewicht. Zum Beispiel in Form einer Bleistiftzeichnung.
Was unterscheidet Herrn von L’oreot von anderen satirischen Figuren?
Er schreit nicht. Er schimpft nicht. Er tippt nicht auf Twitter. Er beobachtet. Er denkt. Und manchmal lächelt er. Herr von L’oreot ist keine Karikatur des Menschen, sondern der Umstände. Er vergrößert nicht das Gesicht, sondern die Absurdität. Und gerade deshalb trifft er so oft genau ins Herz des modernen Wahnsinns – in feiner #Krawatte und mit der Haltung eines Mannes, der seinen #Tee noch in Ruhe trinkt, bevor er sich über #Bluetooth aufregt.
Ist die Geschichte ein Plädoyer gegen Technik?
Keineswegs. Im Gegenteil: Herr von L’oreot ist technikoffen – nur eben nicht technikgläubig. Er bestellt einen E Scooter, lädt ihn korrekt auf, liest sogar (fast) die Anleitung. Was er nicht macht: blinden Fortschritt bejubeln. Was ihn auszeichnet: die Fähigkeit, auch dann noch ein Tagebuch zu führen, wenn die Akkuleuchte rot blinkt. In einer Welt, in der Technik als Ersatz für Denken gilt, ist er ein leiser Gegenentwurf – einer, der nicht rückwärtsgewandt ist, sondern einfach nachdenklich voranschreitet.
Warum wurde die Geschichte gerade jetzt veröffentlicht?
Weil es Zeit war. Weil die Debatte über Elektromobilität oft von Extremen geprägt ist – und es wohltuend ist, dazwischen einen Stuhl aufzustellen, sich zu setzen und einfach mal aufzuschreiben, wie es ist, mit einem Scooter zum Bäcker zu fahren. Weil Humor eine Form von Analyse ist – und Herr von L’oreot kein Gegner der Zukunft, sondern ein Verfechter des gesunden Menschenverstandes. Und weil es manchmal die kleinen Geschichten sind, die uns zeigen, wie groß unsere Widersprüche geworden sind.
Wird man Herrn von L’oreot wiedersehen?
Wenn es nach dem Autor geht: Ja. Er sitzt bereits wieder am Kamin, sortiert Bedienungsanleitungen, stellt Fragen zur Notwendigkeit der Cloud und denkt über eine Episode zu sprachgesteuerten Lampen nach. Zudem kursieren erste Skizzen zu den Folgen »Herr von L’oreot und der #Thermostat mit #WLAN« und »Herr von L’oreot lädt einen #Kühlschrank herunter«.
Man darf also getrost sagen: Der Herr geht weiter.
M. Schall Verlag
Der Schall Verlag wurde 2025 von Markus Schall gegründet – aus dem Wunsch heraus, Bücher zu veröffentlichen, die Klarheit schaffen, zum Nachdenken anregen und sich bewusst dem hektischen Strom des Zeitgeists entziehen. Der Verlag versteht sich nicht als Massenmarktplatz, sondern als kuratierte Plattform für Inhalte mit #Haltung, #Tiefgang und #Substanz.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie persönliche Entwicklung, Krisenbewältigung, gesellschaftliche Dynamiken, technologische Transformation und kritisches Denken. Alle Bücher entstehen aus echter Überzeugung, nicht aus Marktanalysen – und richten sich an #Leser, die auf der Suche nach #Orientierung, #Erkenntnis und neuen Perspektiven sind.
Gestaltet wird der Verlag bewusst kompakt, unabhängig und mit hohem Anspruch an #Sprache, #Inhalt und #Gestaltung. Der Schall Verlag hat seinen Sitz in Oldenburg (#Niedersachsen) und plant mehrsprachige Veröffentlichungen in #Deutsch und #Englisch. Mehr …
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