

Pressebild Allensbach Studie 2025. Foto: Daniel Heitmüller, Euro Kartensysteme GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Allensbach Studie 2025 zum Bezahlverhalten und Einkaufsverhalten in Deutschland
#Berlin, 23. Oktober 2025
Beim #Bezahlen in Deutschland zeichnet sich ein bemerkenswerter Trend ab: Erstmals seit Beginn der Erhebungen haben sich Kartenzahlungen gegenüber dem Bargeld durchgesetzt. Dies belegt die aktuelle, repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IFD) im Auftrag der #Initiative #Deutsche #Zahlungssysteme. Während sich diese Veränderung vollzieht, rückt das Bedürfnis nach Unabhängigkeit beim Bezahlen verstärkt in den Fokus. In einer dynamischen, vernetzten Welt, in der politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Wandel sind, gewinnt digitale Souveränität an Bedeutung. Warum europäische Bezahllösungen auf wachsendes Interesse stoßen und welche weiteren Trends sich an den Ladenkassen abzeichnen, zeigen die Studienergebnisse.
Karte erstmals beliebter als Bargeld
2006 ließ die Initiative erstmals eine umfassende Allensbach Studie zum Bezahlverhalten durchführen – seitdem erfolgt die Erhebung jährlich. In diesem Jahr hat dabei die Kartenzahlung zum ersten Mal die Barzahlung überholt. 47 Prozent der Befragten gaben an, bei ihrem letzten Einkauf mit Karte bezahlt zu haben (2024 44 Prozent). Zahlungen mit Scheinen oder Münzen folgten dicht dahinter mit 41 Prozent (2024 48 Prozent). Unter den Personen, die verschiedene Bezahlkarten besitzen, nutzt über die Hälfte (52 Prozent) am liebsten ihre »#girocard«, während 15 Prozent die #Kreditkarte bevorzugen. Auch ein Blick in die Zukunft zeigt: Im Jahr 2030 prognostizieren 77 Prozent der Befragten, dass die Debitkarte der deutschen #Banken und #Sparkassen weiterhin das meistgenutzte #Zahlungsmittel bleibt.
#Mobile #Payment setzt sich weiter durch – besonders beliebt bei jungen Menschen
Der Trend zum digitalen Bezahlen manifestiert sich im kontinuierlichen Wachstum von Mobile Payment: Jede:r Vierte (25 Prozent) gab an, schon einmal mit seinem Smartphone oder seiner Smartwatch bezahlt zu haben – damit hat sich die Anwendung dieses Zahlungsverfahrens in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt (2022 12 Prozent). Besonders bei Personen unter 30 Jahren ist Mobile Payment beliebt: 42 Prozent bezahlen am liebsten mit ihrem mobilen Endgerät. Damit liegt Bezahlen mit #Smartphone oder #Smartwatch bei dieser Altersgruppe fast gleichauf mit der klassischen Kartenzahlung (45 Prozent).
Steigende Aufmerksamkeit für deutsche und europäische Bezahlsysteme
Die Umfrage verdeutlicht, dass die aktuelle politische und wirtschaftliche Weltlage das Zahlungsverhalten maßgeblich beeinflusst. Demnach wächst das Bewusstsein für unabhängige Bezahlmethoden: 60 Prozent der Befragten halten es für wichtig, auch in Zukunft mit der »girocard« oder »wero« über deutsche beziehungsweise europäische Alternativen zu amerikanischen Anbietern wie #VISA, #Mastercard oder »#PayPal« zu verfügen. Das sind 15 Prozent mehr als noch vor drei Jahren (2022 45 Prozent). Dass Deutschland dadurch Souveränität gegenüber den #USA gewinnt, sehen 69 Prozent der Befragten als klaren Vorteil. Ingo Limburg, Vorsitzender der IDZ, betont die Relevanz eines eigenen Zahlungssystems: »Unsere digitalen Zahlungslösungen stehen für Selbstbestimmung und Sicherheit. In unsicheren Zeiten ist es für Verbraucher:innen entscheidend, sich auf unabhängige Systeme zu verlassen, die höchsten Datenschutzstandards gerecht werden.« Die strengeren Datenschutzbestimmungen und der umfassendere Verbraucherschutz sprechen für die Hälfte (50 Prozent) der Befragten klar für ein europäisches Bezahlsystem. Bemerkenswert ist ferner, dass rund sieben von zehn Befragten (71 Prozent) nicht wussten, dass europäische Datenschutzvorgaben für globale Paymentanbieter keine Gültigkeit besitzen.
Politische Lage verändert Konsumverhalten
Die derzeitigen internationalen Entwicklungen wirken sich auf die Stimmung in Deutschland aus: Rund jede:r Dritte fühlt sich durch die Lage bedrückt (34 Prozent), und 29 Prozent haben Zukunftsängste. Diese Befindlichkeiten spiegeln sich auch im Konsumverhalten wider: 70 Prozent achten beim Einkaufen stärker auf den Preis. Jede:r Zweite (49 Prozent) kann sich aufgrund gestiegener Preise weniger leisten.
Um die deutsche und die europäische Wirtschaft zu stärken, greifen mehr Menschen gezielt zu Produkten »made in Germany« und »made in EU« – vor allem bei Lebensmitteln (62 Prozent). Jede:r Fünfte (20 Prozent) versucht als Reaktion auf die derzeitige Politik, US amerikanische Produkte bewusst zu meiden. Unabhängigkeit entwickelt sich zum wichtigen Konsumkriterium – wie nicht zuletzt Initiativen wie
»Go European« unterstreichen. Doch diese Entscheidung stoppt nicht beim Einkaufen, auch an der #Kasse haben #Verbraucher die Wahl. In Deutschland fungiert die »girocard« als eigenständiges Zahlungssystem, das den geltenden Datenschutzanforderungen und Sicherheitsanforderungen entspricht.
Fazit: Wunsch nach unabhängigem, digitalem Bezahlen
Die Allensbach Studie 2025 belegt: Deutschland bezahlt zunehmend digital – ob mit Karte, Smartphone oder Smartwatch. Die »girocard« bleibt das bevorzugte Zahlungsmittel, während Mobile Payment vor allem bei jungen Menschen weiter an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für Datenschutz und digitale Unabhängigkeit. In Zeiten globaler Unsicherheiten setzen Verbraucher:innen auf sichere, transparente und souveräne Lösungen – und stärken damit die Rolle europäischer Zahlungssysteme im Alltag. Die »girocard« erweist sich dabei als weit mehr als ein Bezahlmittel: Als Qualitätsprodukt »made in Germany« stellt sie ein wirtschaftlich bedeutendes Infrastrukturangebot dar, das allen Beteiligten im System einen Mehrwert bietet. Gleichzeitig unterstreicht Ingo Limburg die Schlüsselrolle der »girocard« für die Entwicklung europäischer Zahlungslösungen: »Ein souveräner und widerstandsfähiger europäischer Zahlungsverkehr kann nur aus einer Kombination von bestehenden und neuen Bezahlsystemen erwachsen.«
Zur Studie
Die Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme stützt sich auf insgesamt 1.025 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren. Die Interviews wurden zwischen dem 4. Juli und 16. Juli 2025 mündlich persönlich durchgeführt.
Zur Initiative Deutsche Zahlungssysteme
Die Initiative Deutsche Zahlungssystememit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk für #Unternehmen und #Institutionen, die die bargeldlosen Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren oder die notwendige Infrastruktur bereitstellen. Dazu gehört unter anderem auch die »girocard« als meist genutzte Debitkarte Deutschlands. Als Verein bündelt die Initiative Interessen von rund 80 Mitgliedern und vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Seit knapp 20 Jahren beschäftigt sich die Initiative Deutsche Zahlungssysteme mit dem Bezahlen in Deutschland.
Zu den Bezahlverfahren
Die »girocard«, als meist genutzte Debitkarte Deutschlands, steckt nahezu in jedem deutschen Geldbeutel. Die Marke »girocard« steht für den übergeordneten Rahmen der deutschen Kreditwirtschaft: das »girocard« Verfahren als Debitkarten Zahlverfahren und das »Deutsches Geldautomaten System«. Der Name und das Logo »girocard« wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt. Mehr …
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