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Universität Bielefeld: Mathematik trifft Poesie – »Ars Mathematica« ab 7. November 2025
#Bielefeld, 23. Oktober 2025
#Mathematik ist mehr als Zahlen. Sie beschreibt Strukturen, entdeckt Muster und sucht nach #Schönheit im #Denken. Die neue Vorlesungsreihe »Ars Mathematica« der #Fakultät für Mathematik der #Universität #Bielefeld will diese kreative Seite der Wissenschaft sichtbar machen. Am 7. November 2025 startet sie mit 2 Gästen, die wie kaum andere für die Verbindung von Erkenntnis und Imagination stehen: Professor Dr. Peter Scholze, Fields Medaillen Träger und einer der bedeutendsten Mathematiker seiner Generation, sowie Professor Oswald Egger, Georg Büchner Preisträger 2024 und Grenzgänger zwischen #Sprache, #Philosophie und #Wissenschaft.
»Wir möchten Mathematik als lebendige, schöpferische Disziplin zeigen, die Denken und Wahrnehmen verändert«, sagt Professor Dr. Henning Krause, Mitorganisator der Reihe. »Die ›Ars Mathematica‹ soll Forschung aus dem #Elfenbeinturm holen und in einen Dialog mit der Gesellschaft bringen.« Beide Vortragenden erkunden auf ihre Weise die Grenzen zwischen Denken und Gestalten, Wissenschaft und Sprache.
Neue Räume des Denkens
In seinem Vortrag »Condensed Mathematics« stellt Peter Scholze eine Forschungsrichtung vor, die er selbst mitbegründet hat. Die sogenannte »verdichtete Mathematik« sucht nach neuen Grundlagen, um Strukturen in der modernen Analysis und Geometrie zu verstehen. Sie schafft Verbindungen zwischen Bereichen, die bislang getrennt schienen und eröffnet so neue Wege für die theoretische Physik, Informatik und Zahlentheorie.
Scholze, seit 2018 Direktor am #Max #Planck #Institut für Mathematik, gilt als einer der einflussreichsten Forscher der Gegenwart. Seine Arbeiten zeigen, wie mathematisches Denken über die Grenzen des Sichtbaren hinausführt und unser Verständnis von Raum, Form und Symmetrie neu definiert.
Poesie der Zahlen
Oswald Egger nähert sich der Mathematik von der anderen Seite: aus der Sprache heraus. In seinem Beitrag »Die Welt in der Welt: p adische Poetiken in Syzygie« erforscht er, wie sich mathematische Ideen, etwa das Konzept der so genannten p adischen Zahlen, einer alternativen Zahlenwelt, poetisch fassen lassen. Für Egger sind Mathematik und Literatur verwandte Denkbewegungen: Beide arbeiten mit Mustern, Abstraktion und Transformation. Seine Texte übersetzen mathematische Strukturen in sprachliche Bilder und zeigen, dass Präzision und Imagination keine Gegensätze sind.
#Wissenschaft und #Kunst im offenen Austausch
Die Auswahl der Vortragenden trifft eine international besetzte Jury unter Leitung von Martin Hairer (Lausanne/London), Ulrike Tillmann (Oxford) und Henning Krause (Bielefeld). Damit setzt die Fakultät für Mathematik ein starkes Zeichen für interdisziplinäre Forschung und internationale Vernetzung. Mit der »Ars Mathematica« entsteht an der Universität Bielefeld ein Forum, das Wissenschaft und Kunst in einen offenen Austausch bringt.
Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich auch an Interessierte ohne Fachkenntnisse. Um formlose Anmeldung bis zum 25. Oktober 2025 per E Mail an ars@math.uni-bielefeld.de wird gebeten. Die Anmeldung ist aber auch kurzfristig noch möglich. Die »Ars Mathematica« findet präsent an der Universität Bielefeld statt. Ort: Hörsaalgebäude Y (Konsequenz 41 b, 33615 Bielefeld), Zeit: Freitag, 7. November 2025, ab 15 Uhr. Ein detaillierter Zeitplan der Vorträge ist auf der Website zu finden.
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