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GKV Defizit wird immer größer: Was bedeutet das für Immobilien Besitzer?

GKV Defizit wird immer größer: Was bedeutet das für Immobilien Besitzer?

Die Zahlen sind eindeutig, doch die Konsequenzen werden kaum diskutiert. Während sich alle auf Zinsen und Immobilienpreise konzentrieren, wächst im Hintergrund eine finanzielle Belastung, die Immobilienbesitzer massiv treffen wird. Das #GKV #Defizit explodiert – und damit die Krankenversicherungsbeiträge auf Mieteinnahmen.

Für #Immobilienbesitzer mit freiwilliger GKV Versicherung verschieben sich die Renditeberechnungen fundamental. Die strukturellen Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung schlagen direkt auf die individuelle Beitragslast durch.

Wie hoch ist das aktuelle GKV Defizit?

Die gesetzliche Krankenversicherung steckt in einer massiven Finanzkrise. 2024 betrug das Defizit 6,2 Milliarden Euro, 2025 sind es noch 5,8 Milliarden Euro. Die Ausgaben stiegen um 6,8 Prozent auf 341 Milliarden Euro, während die Einnahmen nur um 3,7 Prozent zunahmen. Für 2026 droht bereits die nächste Deckungslücke von rund 4 Milliarden Euro.

Die strukturelle Lücke wächst jährlich um 6 bis 8 Milliarden Euro. Ab 2027 rutschen die Defizite in den zweistelligen Milliardenbereich. Der Bundesrechnungshof warnt vor einer Gefährdung des gesamten Gesundheitssystems.

Die Finanzreserven der Krankenkassen sanken auf nur noch 6 Prozent einer Monatsausgabe – weit unter der gesetzlichen Mindestrücklage von 20 Prozent. Der Bund musste bereits mit 800 Millionen Euro aushelfen und plant weitere #Darlehen von je 2,3 Milliarden Euro für 2025 und 2026.

Was bedeutet das GKV Defizit für gesetzlich #Versicherte?

Die Versicherten zahlen die Zeche. Der Zusatzbeitragssatz stieg seit 2015 von 0,9 Prozent auf 2,5 Prozent im Jahr 2025. Bis 2029 prognostiziert das Bundesgesundheitsministerium einen weiteren Anstieg auf 4,05 Prozent.

Beschäftigte mit Durchschnittseinkommen zahlen ab 2026 voraussichtlich knapp 770 Euro monatlich für die Krankenversicherung. An der Beitragsbemessungsgrenze steigen die Beiträge auf über 1.260 Euro monatlich. Diese setzen sich zusammen aus Grundbeitrag (848,63 Euro), Zusatzbeitrag (174,38 Euro) und Pflegeversicherung für Kinderlose (244,13 Euro).

Zum Vergleich liegt der durchschnittliche #PKV #Beitrag 2026 bei rund 617 Euro monatlich – vollkommen unabhängig vom Einkommen. Auch in der PKV und BKV steigen die Beiträge in 2026 an, aber langfristig ist die Entwicklung geringer bei gleichzeitig mehr Leistung.

Die Beitragsbemessungsgrenze steigt 2026 auf 69.750 Euro jährlich, eine Erhöhung um 5,4 Prozent. Bis 2030 wird diese Grenze voraussichtlich über 80.000 Euro jährlich liegen.

Was bedeutet die Entwicklung in der GKV für #Immobilien Besitzer?

Freiwillig gesetzlich versicherte Immobilienbesitzer müssen auf alle Mieteinnahmen Krankenversicherungsbeiträge zahlen – bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Betroffen sind insbesondere selbstständige Investoren, freiwillig versicherte Rentner und Mitglieder berufsständischer #Versorgungswerke.

Auf Nettomieteinnahmen werden 2026 Beiträge von 17,6 Prozent #Krankenversicherung plus 4,2 Prozent #Pflegeversicherung (kinderlos) erhoben. Das ergibt eine Gesamtbelastung von bis zu 21,8 Prozent.

Konkrete Zahlen zur Mehrbelastung

Bei 1.000 Euro monatlicher Nettomiete entstehen zusätzliche Beiträge von 207 Euro monatlich oder 2.484 Euro jährlich.

Bei 3.000 Euro Nettomiete steigt die Belastung auf 543 Euro monatlich beziehungsweise 6.516 Euro jährlich.

Bei 5.000 Euro Nettomiete werden 905 Euro monatlich fällig – über 10.860 Euro pro Jahr.

Ab etwa 5.813 Euro monatlichen Nettomieteinnahmen greift der GKV Höchstbeitrag von über 1.200 Euro. Die Mehrbelastung gegenüber 2025 beträgt bereits über 1.100 Euro jährlich.

Besonders schmerzhaft wird es bei Immobilienverkäufen. Veräußerungsgewinne sind für freiwillig GKV Versicherte vollständig beitragspflichtig. Bei einem #Gewinn von 150.000 Euro können über 13.000 Euro GKV Beiträge anfallen.

Der entscheidende Unterschied zur PKV

In der privaten Krankenversicherung existiert keine Beitragspflicht auf #Mieteinnahmen. Die Beiträge richten sich ausschließlich nach Eintrittsalter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang. Jeder Euro Mieteinnahme bleibt vollständig erhalten, ohne zusätzliche Krankenversicherungsbeiträge zu generieren.

Während ein GKV Versicherter mit 5.000 Euro monatlicher Nettomiete über 10.800 Euro jährlich zusätzlich an Krankenversicherungsbeiträgen zahlt, bleibt der PKV Beitrag konstant – unabhängig vom Umfang des Immobilienportfolios.

Fazit

»Die zentrale Frage für Immobilienbesitzer lautet nicht mehr, ob die private #Krankenversicherung im Alter finanzierbar ist, sondern vielmehr: Ist die GKV Mitgliedschaft angesichts der absehbaren Beitragsentwicklung überhaupt noch wirtschaftlich vertretbar?«

Die demografische Entwicklung und die strukturellen Defizite der GKV werden die Beiträge über die kommenden Jahrzehnte kontinuierlich steigern. Für Immobilienbesitzer entwickelt sich die GKV damit zu einem massiven Renditefaktor, während die PKV planbare und einkommensunabhängige Beiträge bietet.

Wer die Versicherungspflichtgrenze von 77.400 Euro jährlich überschreitet, kann durch einen PKV Wechsel mehrere tausend Euro jährlich einsparen. Mit jeder weiteren Beitragssteigerung in der GKV vergrößert sich diese Differenz zur privaten #Krankenversicherung.

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