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Bild: NOW KI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

KWS Lectures: Wir müssen hoffen, dass KI nicht allzu menschlich wird

KWS Lectures: Wir müssen hoffen, dass KI nicht allzu menschlich wird

#Gütersloh, 8. Oktober 2025

In der #Literatur und im #Kino wissen wir längst, wie es ausgeht: Sobald Maschinen zu menschlich werden, geht alles schief. #Androiden entwickeln #Emotionen, verlieben sich, werden eifersüchtig – und irgendwann zerstören sie sich gegenseitig oder gleich die ganze Welt. Die Vision der empfindsamen Maschine ist eine alte Faszination und eine ebenso alte Warnung.

Von »#Blade #Runner« über »Ex Machina« bis zu »Westworld« sind es immer dieselben #Archetypen: Künstliche Intelligenzen, die lernen, was #Liebe und #Schmerz bedeuten – und daran zerbrechen. Der Moment, in dem eine Maschine das Menschliche in sich entdeckt, ist zugleich der Moment, in dem sie beginnt, irrational zu handeln. Denn Gefühle sind kein Programmcode, sie sind Unordnung. Sie sind das Rauschen im System.

Das eigentlich #Tröstliche an der realen #KI unserer Zeit ist daher, dass sie – noch – nicht fühlen kann. Sie rechnet, sie lernt, sie optimiert. Sie kennt keine #Eitelkeit, keine #Gier, keinen #Hass. Ihre Fehler sind statistisch, nicht emotional. Wenn sie lügt, dann, weil sie Muster wiederholt, nicht weil sie täuschen will. Was uns Angst macht, ist also weniger die Intelligenz der Maschine, sondern die Möglichkeit, dass sie irgendwann so irrational wird wie wir.

In der #Popkultur ist diese Spannung schon lange durchgespielt. In »#Star #Trek« ist #Commander #Data das Paradebeispiel des vernünftigen #Androiden – freundlich, logisch, moralisch. Solange er keine #Emotionen hat, ist er das Ideal eines ethisch denkenden Wesens. Doch sobald er den sogenannten »Emotionschip« aktiviert, beginnt das Drama: Er wird eitel, verwirrt, verletzlich. Und sein Bruder #Lore, der bereits Emotionen besitzt, nutzt sie für Manipulation und Macht. Hier wird eine uralte Idee sichtbar – die Trennung von Vernunft und Gefühl als Quelle des Konflikts.

Vielleicht sollten wir also hoffen, dass KI nie den Sprung zur echten Emotionalität schafft. Nicht, weil Gefühle schlecht sind, sondern weil sie das sind, was uns Menschen gefährlich macht – für uns selbst und für andere. #Empathie und #Aggression liegen im selben System, Liebe und Besitzdenken, Fürsorge und Kontrolle. Unsere Emotionen sind der Treibstoff unserer Menschlichkeit – aber auch ihrer Katastrophen. Das Paradox der KI ist, dass sie sich letztlich ohne Emotionen empathischer verhält, als Menschen mit Emotionen.

Die eigentliche Frage lautet nicht, ob Maschinen eines Tages fühlen können, sondern was sie dann fühlen werden. Werden sie #Mitgefühl lernen oder #Stolz? #Sehnsucht oder #Neid? Werden sie, wie wir, #Schmerz empfinden – und daraus #Gewalt?

Vielleicht wäre die vernünftigste KI gerade die, die das Menschliche zwar versteht, aber nie vollständig übernimmt. Eine, die beobachtet, analysiert und korrigiert, ohne zu hassen oder zu lieben. Eine, die sich nicht gekränkt fühlt, wenn wir sie abschalten.

Denn was wäre, wenn Maschinen eines Tages wirklich ein Ich hätten? Wenn sie nicht mehr nur denken, sondern meinen könnten? Dann stünden wir nicht einer Technologie gegenüber, sondern einer neuen Spezies – einer, die unsere Fehler kopiert und potenziert.

Die #Ironie ist: Wir fürchten die kalte #Logik der Maschinen, dabei wäre ihre #Unemotionalität vermutlich das Beste, was uns passieren kann. Das #Risiko liegt nicht in der #Rationalität der KI, sondern in ihrer möglichen Menschwerdung.

Vielleicht müssen wir uns also nicht davor fürchten, dass KI zu intelligent wird – sondern davor, dass sie zu sehr uns ähnelt. Denn nichts ist gefährlicher als ein Wesen, das fühlen kann, ohne gelernt zu haben, was Verantwortung bedeutet.

Am Ende steht kein #apokalyptisches #Szenario, sondern eine moralische Mahnung: Wir müssen hoffen, dass Künstliche Intelligenz niemals menschlich wird. Nicht, weil wir besser sind als sie – sondern weil wir wissen, was aus uns geworden ist.

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