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Brands Spiele Check: »Galactic Cruise« vom PD Verlag
#Lippstadt, 5. Oktober 2025
Die schönsten #Brettspiele sind die, die eine #Geschichte erzählen, bei denen man in ein Abenteuer eintauchen kann und ebenso ein Spiel lag nun bei uns auf dem Tisch.
In »#Galactic #Cruise« vom #PD #Verlag begeben sich 1 bis 4 Spieler in einem Alter ab 14 Jahren über eine Spielzeit von 90 bis 150 Minuten in einen Wettkampf, sich in der Nachfolge von Travis E. Preston, Gründer und CEO von Galactic Cruise in Position zu bringen.
Das ganze #Abenteuer geht damit los, dass man beim Öffnen des großen und schweren Kartons zunächst mal ein Willkommenspaket erhält. Darin enthalten ist unter anderem das Anschreiben von Travis E. Preston, der uns auf den Wettkampf einstimmt. In den nächsten 3 Jahren wird er zusammen mit dem Aufsichtsrat ein wachsames Auge auf unserer Arbeit werfen, um dann am 20 Jubiläum von Galactic Cruise seine Nachfolge offiziell zu verkünden.
Unsere Aufgabe liegt also darin, nun #Raumschiffe zu bauen, um die Gäste zufriedenzustellen. Aber damit nicht genug: Unsere Aufgabe liegt nun auch darin, den technologischen Fortschritt im Unternehmen weiter voranzutreiben, die Schnittstellen zwischen den einzelnen Abteilungen zu verbessern und die Belegschaft zielgerichtet auszubauen.
Dieses Anschreiben ist zwar nur ein kleines Gimmick, man glaubt aber nicht, was dies mit der Gruppe am Tisch macht. So einen schönen thematischen Einstieg würde man sich gerne öfter wünschen.
Beim 1. Aufbau fällt einem sofort die enorme Tischpräsenz des Spiels auf. Farbgestaltung und Design des Spielmaterials fallen ebenso positiv ins Auge, wie auch schon das Cover des Kartons. Das alles stimmt auf aufregendes Abenteuer ein.
Die Spielanleitung wurde als Schulungshandbuch den offiziellen Einarbeitungsunterlagen für neue Angestellte gestaltet. Der Umfang der Anleitung ist mit 48 Seiten zwar ebenfalls enorm, alles ist aber übersichtlich erklärt und mit einem übersichtlichen Stichwortverzeichnis versehen.
Drehpunkt und Angelpunkt der Planungen ist das persönliche Tableau, das ebenfalls sehr schön strukturiert und gestaltet ist. Man muss sowieso sagen, dass das Spiel trotz des Umfangs jederzeit übersichtlich und klar strukturiert ist. Das gleiche gilt für das Spielmaterial und das Ressourcenmanagement. An vielen Stellen des Spiels sind Symbole vermerkt, die für den Ablauf eines Zuges weiterhelfen. Wenn man sich hier einmal zurechtgefunden hat, gehen einem die Züge schnell von der Hand.
Aktionen werden im #Worker #Placement #Verfahren eingesetzt. Dabei geben die vorbereiteten Technologien vor, welche Aktionen man kostenlos ausführen kann oder welche man für weitere Kosten nutzen kann. Insgesamt stehen hier bei 12 Aktionen zur Verfügung, die in keiner Partie gleich angeordnet sind.
So, wie die Aktionsplättchen im Technologiezentrum angeordnet sind, ergibt sich im Laufe eines Zuges immer die Möglichkeit, bis zu zwei Aktionen mit einem Angestellten auszuführen. Ein Angestellter hat dabei steht Zugriff auf die beiden Aktionen an dem Ort, an dem er eingesetzt wird. Befindet sich mindestens eine Entwicklung zwischen diesem Ort und einem der beiden benachbarten Orte, darf der Angestellte auch auf diese direktverbundene Aktion zurückgreifen.
Pausen sind im Berufsalltag wichtig, so natürlich auch bei »Galactic Cruise«. Stehen einem Spieler keine Angestellten mehr zur Verfügung, beruft er ein Meeting ein, um seine Angestellten aus dem Hauptquartier zurückzuholen und sie in den Pausenraum zu stellen. Hierzu erhält er einen Pausenbonus und darf dann auch noch eine weitere Aktion ausführen.
Und so versuchen die Spieler über die Aktionsstruktur, Blaupausen für den Ausbau ihrer Raumschiffe zu erwerben und diese einzubauen, Reisen für ihre Kunden zu planen, diese zu bewerben und dann eben auch die Raumschiffe starten zu lassen.
Das alles wirkt auf den 1. Blick leicht überfordernd, wird aber auch anhand einer Zeitstruktur abgehandelt, so dass man sich anfangs erst gar nicht um alles kümmern muss.
»Galactic Cruise« ist ein Spiel, bei dem man in den ersten Partien nicht erwarten darf, dass alles bereits perfekt läuft. Vieles geht eben auch über das Ausprobieren und so findet im Laufe der Zeit jeder Mitspieler seinen Weg, sich im Rennen um die Nachfolge von Travis E. Preston am besten zu positionieren.
Den Mitspielern ergeben sich im Laufe eines Zuges so viele Möglichkeiten, dass es einfach Spaß macht, sich im Laufe der ersten Partien immer mehr in das Spiel reinzufuchsen. Viele Dinge werden einem nach einigen Partien bewusst, was aber nicht dazu führt, dass man sich im Laufe der ersten Partien überfordert fühlt. Im Gegenteil: Das Ausprobieren und die Vielfältigkeit innerhalb der Zugstruktur gleicht einem Abenteuer, das man nach Ende einer Partie unbedingt noch einmal erleben möchte.
Für so ein komplexes und umfangreiches Spiel verfügt »Galactic Cruise« über eine angenehme Spielzeit, so dass es im Rahmen eines Spieleabends selten bei einer Partie bleibt.
Für mich persönlich ist »Galactic Cruise« eines der Highlights des Brettspieljahres 25 und liegt in meiner persönlichen All Time Liste weit vorne.
Die Organisation des Spielmaterials im Karton ist vorbildlich und so ist auch der umfangreiche Aufbau und Abbau des Spiels kein Problem. Zumal auch das Spielmaterial der Spieler thematisch und übersichtlich organisiert ist und jeder den Aufbau seines persönlichen Tablaus schnell auf die Reihe kriegt.
Weitere Informationen das dieses und weitere Spiele des PD Verlags online …
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