Deutungsflucht
Das gezielte Ausweichen vor einer klaren Stellungnahme, indem man scheinbar bestätigt, aber in Wahrheit nur eine subjektive Wahrnehmung anerkennt – ohne die zugrunde liegende Realität zu bestätigen oder zu verneinen.
Mechanismus
1. Frage wird gestellt – zum Beispiel »Glauben Sie mir?«
2. Antwort umgeht die Tatsachenebene – zum Beispiel »Ich glaube Ihnen, dass Sie sich so fühlen.«
3. Ergebnis: Der Fragende bekommt kein echtes Commitment, der Antwortende behält Deutungshoheit und Ambiguität.
Ziel
Wirkung auf das Gegenüber
Beispiel
Opfer: »Glauben Sie, dass ich gemobbt werde?« Deutungsflucht: »Ich glaube Ihnen, dass Sie sich gemobbt fühlen.« Implizite Botschaft: »Die Realität selbst bleibt offen – und ich entscheide, ob wir darüber sprechen.«
Abwehr
Auf Tatsachenebene zurückführen: »Ich frage nicht nach meinem Gefühl, sondern nach Ihrer Einschätzung der Situation.« Festnageln: »Also ja oder nein?«
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Dezember 2030 | ||||||
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