Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Der Gütersloher Fiaker und Droschkendachverband (GFDD) ist besorgt
#Gütersloh, 8. August 2025
Nach dem Verbot von Fahrradrikschas und der vorsorglichen Untersagung von Kreuzfahrtschiffen in der Innenstadt regt sich nun auch Widerstand aus den Reihen der traditionellen #Pferdemobilität. Der Gütersloher #Fiaker und #Droschken Dachverband (#GFDD) zeigt sich alarmiert: »Was, wenn als Nächstes auch unsere Fiaker verboten werden?«, fragt Vorsitzender #Leopold von #Trappel, während er liebevoll über das frisch geflochtene #Rossschweif #Ornament seines Zweispänners streicht.
Die Sorge ist nicht unbegründet. Laut einer durchgestochenen #Beschlussvorlage könnte künftig alles, was #Räder, #Hufe oder #Hupe hat, aus der Innenstadt verbannt werden – außer natürlich #SUV #Lieferverkehr mit laufendem Motor. Der GFDD kritisiert besonders, dass es keine Ausnahme für nostalgische Verkehrstraditionen geben soll. »Was wird aus den jährlichen Kutschfahrten zum verkaufsoffenen Sonntag, wenn keine verkaufsoffenen Sonntage mehr stattfinden?«, fragt von Trappel unter Tränen. »Und was wird aus dem letzten #Mohikaner unter den Gütersloher Droschken, Herrn #Blümel mit seiner historischen Kutsche von 1892, die einmal pro Jahrzehnt zum Einsatz kommt?«
Die Stadtverwaltung reagierte bislang neutral. Man wolle prüfen, ob auch klimaneutrale #Pferde mit Biogasantrieb unter das neue Fortbewegungsvermeidungskonzept fallen. Die Tendenz gehe allerdings in Richtung konsequenter Stillstandspolitik.
»Wenn das so weitergeht«, so von Trappel, »müssen wir unsere #Kutschen bald ins #Freilichtmuseum bringen – oder schlimmer: nach #Bielefeld.«