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Das #Robin #Hood #Narrativ der »Linken« ist ein Märchen
#Gütersloh, 31. Juli 2025
Das populäre #Narrativ »linker« Bewegungen von einer Umverteilung »von unten nach oben« greift zu kurz – oder führt sogar in die Irre. Nicht von »arm zu reich« wird in Deutschland umverteilt, sondern in vielen Fällen von »fleißig zu faul«. Das ist keine moralische Wertung, sondern eine nüchterne Beschreibung ökonomischer Wirkmechanismen.
Die eigentliche #Schieflage liegt nicht in der sozialen Ungleichheit per se, sondern in einem Missverständnis dessen, was Wohlstand schafft: Es sind nicht Bedürftigkeit oder soziale Herkunft, sondern Leistung, Engagement und Produktivität. Wer nichts erwirtschaftet, kann auch nichts umverteilen – das scheint im öffentlichen #Diskurs zunehmend in Vergessenheit zu geraten. Obwohl Sozialismus und Kommunismus daran immer wieder gescheitert sind.
Dabei hatte man nach dem Zweiten Weltkrieg ein funktionierendes Konzept für die soziale Balance gefunden: die Soziale Marktwirtschaft. Ihr Versprechen: wirtschaftliche Freiheit bei gleichzeitiger sozialer Absicherung – ein dritter Weg zwischen #Kapitalismus und #Sozialismus. Doch dieses Modell wurde in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend verwässert. Leistungsgerechtigkeit wich Umverteilungsphantasien, die eher politischen denn ökonomischen Kategorien folgen.
Natürlich gilt auch im Kapitalismus das von Karl Marx beschriebene #Mehrwertprinzip: Der Arbeiter erwirtschaftet mehr, als er verdient – den Überschuss eignet sich der Kapitalist ohne Gegenleistung an (freilich trägt der Unternehmer das #Risiko – Manager allerdings nicht; sie sind keine Unternehmer sondern Angestellte). Genau deshalb war die Idee der Sozialen Marktwirtschaft so revolutionär: Sie sollte einen fairen Ausgleich schaffen, ohne Anreize zur Eigenverantwortung zu zerstören. Leider hat man sie offenbar nie richtig verstanden und nach und nach verwässert.
Die Vorstellung, man könne gesellschaftliche #Gerechtigkeit allein durch Umverteilung erreichen, ist naiv. Eine wirklich faire Gesellschaft basiert auf #Teilhabe, nicht auf #Transfers. Und auf einer Wirtschaftsordnung, die beides erlaubt: Leistung zu honorieren – und Schwäche abzufedern.
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