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Vielleicht ist es eher so … ein Kommentar zur Bürgergelddebatte
#Gütersloh, 31. Juli 2025
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte Aufbruchsstimmung. Man arbeitete nicht nur, um zu überleben – sondern vor allem auch deshalb, um das Land aufzubauen. Die Trümmer sollten weichen, das Land sollte wieder atmen. #Arbeit war nicht nur #Pflicht, sondern Teil einer (gemeinsamen) Zukunftsvision.
Heute scheint davon wenig übrig. Wer nicht #Unternehmer ist, spürt kaum noch das #Gefühl, etwas aufzubauen. Die Arbeit ist Mittel zum Zweck, oft hohl, manchmal zynisch. Und wer nicht arbeitet, hat längst nicht mehr automatisch das Gefühl, etwas zu versäumen. Warum auch? Der #Sozialstaat fängt auf – großzügig, oft ohne nennenswerte Bedingungen. Was einst als Netz gedacht war, wirkt zunehmend wie ein bequemes #Kissen.
In diesem #Klima ist die #Debatte um sogenannte »Lohnabstände« eine #Scheindebatte. Wer darüber diskutiert, ob Arbeit sich »mehr« lohnen sollte als das #Nichtstun, hat längst akzeptiert, dass beides auf gleicher #moralischer #Ebene steht. Die eigentliche Frage müsste lauten: Wozu überhaupt noch arbeiten – außer für #Profit oder #Pflichtgefühl?
Vielleicht ist genau das das Problem: Nicht der Abstand zwischen Löhnen und #Transferleistungen. Sondern der Abstand zwischen #Arbeit und #Sinn.
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