Hoffentlich wird aus dem Investitionsbooster kein Investitionspuster

Hoffentlich wird aus dem Investitionsbooster kein Investitionspuster

#Gütersloh, 21. Juli 2025

Die #Bundesregierung will mit milliardenschweren Investitionen die #Wirtschaft ankurbeln – der sogenannte »Investitionsbooster« soll Impulse setzen, Infrastruktur modernisieren und Innovationen fördern. Soweit die #Theorie. Doch auf lokaler Ebene droht das Vorhaben zum Rohrkrepierer zu werden. Denn dort zeigen #Politik und #Verwaltung bislang keinerlei Ambitionen, den »Booster« weiterzugeben oder gar strategisch einzusetzen.

Im Gegenteil: In vielen Kommunen, auch in Gütersloh, sind die Signale eher auf #Bremse als auf #Gas gestellt. Verwaltungsapparate wachsen, Eigenbetriebe dehnen ihren Einflussbereich aus – und machen zunehmend selbst, was eigentlich von lokaler Wirtschaft, Freien #Berufen oder zivilgesellschaftlichen #Akteuren geleistet werden könnte oder sollte. In Rückmeldungen aus der lokalen Wirtschaft wird die Vergabepraxis regelmäßig kritisch gesehen.

Statt in den Dialog mit Unternehmern, Kreativen oder Start-ups zu investieren, bleibt man oft bei etablierten Strukturen, statt neue (oder alte) Wege zu erproben. Die kommunale Politik wirkt oft mehr mit sich selbst beschäftigt als mit den realen Herausforderungen vor Ort. Dabei bräuchte es gerade jetzt neue Ideen, Mut zu Kooperation und den politischen Willen, Kräfte vor Ort tatsächlich zu »boosten«.

Wer die lokale Wirtschaft stärken will, muss sie auch einbinden – nicht ausschließen. Der »Investitionsbooster« könnte eine Chance sein – wenn die kommunale Ebene ihn strategisch nützen würde, den Wirtschaft findet vor allem lokal statt. Man wünscht sich das Motto »Think globally, act locally« – auf #ostwestfälisch: »#Kirchturmhandeln statt #Kirchturmdenken«.

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