Kaffeegenuss ist vielfältig – vom starken Espresso über den klassischen Filterkaffee bis hin zum milchigen Cappuccino. Foto: Debeka, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Debeka: Alles nur Kaffeeklatsch? Top 10 Mythen zum beliebten Heißgetränk
#Koblenz, 10. Juli 2025
But first coffee – für viele ist der morgendliche Kaffee ein liebgewonnenes Ritual, um in den Tag zu starten. Dennoch kursieren viele Irrtümer um das beliebte Heißgetränk. Die Debeka, größte private Krankenversicherung in Deutschland, prüft im Faktencheck die bekanntesten Mythen.
#Mythos 1: #Kaffee ist ungesund
Die Menge machts! Moderater #Kaffeekonsum kann viele gesundheitliche Vorteile bieten. Kaffee enthält viele Antioxidantien, steigert Wachsamkeit und Konzentration und senkt das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer. Es ist jedoch wichtig, auf die eigene Verträglichkeit zu achten und den Konsum nicht zu übertreiben. Die empfohlene Menge liegt bei maximal 4 Tassen pro Tag.
Mythos 2: Kaffee macht süchtig
Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem und führt bei regelmäßigem Konsum zu einer gewissen Gewöhnung. Ein plötzlicher Verzicht äußert sich meist in leichter Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Diese Effekte sind aber mild und klingen nach wenigen Tagen ab. Von einer echten Sucht, wie bei #Alkohol oder #Nikotin, sprechen Experten nicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Koffein nicht als Suchtmittel ein.
Mythos 3: Kaffee entzieht dem Körper #Wasser
Irrtum! Zwar wirkt Kaffee durch das Koffein harntreibend, trägt aber zur täglichen Flüssigkeitszufuhr bei. Der Körper gleicht die kurzfristige Erhöhung der Urinausscheidung aus, sodass die Flüssigkeitsbilanz im Gleichgewicht bleibt. Als Durstlöscher ist Kaffee allerdings ungeeignet, weil er das Herz-Kreislauf-System anregt.
Mythos 4: Kaffee verfärbt die Zähne
Stimmt! #Tannine in Kaffee, #Tee, #Wein und bestimmten Früchten, enthalten #Farbstoffe, die sich auf den Zähnen ablagern und Verfärbungen verursachen. Regelmäßige Zahnpflege und professionelle Zahnreinigungen helfen, diese Verfärbungen zu vermeiden.
Mythos 5: Kaffee macht schneller nüchtern
Ein Trugschluss. Koffein sorgt zwar für ein wacheres Gefühl, doch der Körper baut Alkohol unabhängig davon ab. Koordination und Reaktionsvermögen bleiben weiterhin beeinträchtig. Der Körper benötigt Zeit, um Alkohol abzubauen. Kaffee beschleunigt diesen Prozess nicht.
Mythos 6: Kaffee am Abend sollte man besser vermeiden
Stimmt! Koffein kann das Einschlafen verzögern, weil er die Produktion des schlafinduzierenden Hormons Melatonin hemmt. Koffein hat eine Halbwertszeit von etwa vier bis sechs Stunden. Das bedeutet, es dauert mehrere Stunden, bis die Hälfte im Körper abgebaut ist. Wer spät am Nachmittag oder Abend Kaffee trinkt, bleibt länger wach, weil das Koffein noch wirkt.
Mythos 7: Matcha ist der bessere Kaffee
Ob #Matcha oder Kaffee hängt von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Kaffee enthält etwa 95 Milligramm Koffein pro Tasse (240 Milliliter), was zu einem schnellen und starken Energieschub führt. Beim Matcha sind es etwa 40 bis 90 MilligrammKoffein pro Portion, was zu einer gleichmäßigeren und länger anhaltenden Energie führt.
Mythos 8: Entkoffeinierter Kaffee ist koffeinfrei
Das stimmt nicht ganz. Auch entkoffeinierter Kaffee enthält meist eine geringe Menge Koffein. Das ist zwar in der Regel deutlich weniger als regulärer Kaffee, aber wenn jemand ganz auf Kaffee verzichten möchte, sollte er das beachten. Eine koffeinfreie Alternative ist beispielsweise #Getreidekaffee oder #Zichorienkaffee.
Mythos 9: Espresso enthält mehr Koffein als Kaffee
Jein, Espresso hat pro Milliliter mehr Koffein. Weil aber eine typische Espressotasse kleiner ist (etwa 30 Milliliter), enthält sie insgesamt weniger Koffein als eine normale Tasse Kaffee (etwa 240 Milliliter). Eine Tasse Espresso hat etwa 63 Milligramm Koffein, bei einer Tasse Kaffee sind es etwa 95 Milligramm Koffein.
Mythos 10: Kaffee wird immer teurer
Tatsächlich sind die Kaffeepreise zuletzt deutlich gestiegen. Im Jahr 2024 nahmen die Rohkaffeepreise im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent zu. Für 2025 wird ein weiterer Preisanstieg prognostiziert. Steigende Nachfrage, extreme Wetterereignisse und veränderte Klimabedingungen beeinträchtigen die Kaffeeanbaugebiete und führen zu geringeren Ernten und höheren Preisen. Gleichzeitig steigen die Kosten für Anbau, Ernte und Verarbeitung.
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