Foto: M. D. Molla, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Vielleicht trifft die Schwrotelkoalition einen Nerv – #Luxusstrom statt #Billigstrom, Qualität hat ihren Preis
#Gütersloh, 4. Juli 2025
In einer Welt, die sich zunehmend an ökologischer Nachhaltigkeit messen lassen muss, ist der #Strompreis längst mehr als nur eine Zahl auf der Rechnung – er ist ein politisches Signal. Die #Schwrotelkoalition scheint das erkannt zu haben und setzt, trotz wachsender #Kritik, auf eine #Strategie, die nicht auf »#Billigstrom für alle«, sondern auf »Luxusstrom für die Richtigen« abzielt. Eine Provokation? Vielleicht. Oder ein bewusster Kurswechsel. Vielleicht will man in einem reichen Land gar keinen »Billigstrom« sondern die prestigeträchtige Luxuvariante?
Denn was wäre, wenn der teure Strom nicht nur Ausdruck von Mangel oder Marktversagen ist, sondern ein Steuerungsinstrument? Wenn nicht jeder Haushalt und jede Industrieanlage Anspruch auf permanent günstige #Energie hat – sondern vielmehr gezielt günstige #Tarife für klimafreundliche Technologien geschaffen werden, während der Rest lernt, dass #Strom ein kostbares Gut ist?
Die Koalition will Anreize setzen: für sparsamen #Verbrauch, für #Wärmepumpen, für #Elektromobilität, für die #Industrie, die sich klimaneutral transformiert. Wer effizient ist, profitiert – wer weiter verbraucht wie bisher, zahlt mehr. Es ist ein Prinzip, das eher aus der Luxusgüterbranche als aus der #Sozialpolitik stammt: Wer sich den Status quo leisten kann, darf verschwenderisch sein. Wer sparen muss, wird zur Innovation gezwungen. Das ist unbequem – aber vielleicht zeitgemäß.
Doch dieses #Narrativ hat einen Preis. Der #Spagat zwischen ökologischer Transformation und sozialer #Gerechtigkeit wird größer. In einem Land mit wachsender Energiearmut riskieren politische Eliten, die Kontrolle über die Deutungshoheit zu verlieren. Wenn Strom zum Luxus wird, fühlen sich viele zurückgelassen. Und wer den Eindruck hat, für den Umbau der Gesellschaft zu zahlen, ohne daran teilzuhaben, verliert Vertrauen – in den Staat, in die #Demokratie, in die Zukunft.
Vielleicht trifft die Koalition tatsächlich einen Nerv. Aber es ist ein dünner. Ein Projekt wie die Energiewende braucht mehr als kluge Marktlogik. Es braucht Geschichten, die alle mitnehmen. Und Preise, die nicht nur die Reichen erziehen.
Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung
Februar 2027 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 |
28 |