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Fleisch Attrappen und Riesenhühner: Tierschutzprotest sorgt für Trubel vor der Edeka ZentraleZoom Button

Die Schilder, Banner und Requisiten der Albert Schweitzer Stiftung sind eine Anspielung auf Edekas bekannten Werbeslogan. Foto: Noah Wankner, Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Fleisch Attrappen und Riesenhühner: Tierschutzprotest sorgt für Trubel vor der Edeka Zentrale

#Fleisch #Attrappen und #Riesenhühner: #Tierschutzprotest sorgt für Trubel vor der #Edeka Zentrale

#Hamburg, 25. Juni 2025

Mit einem aufsehenerregenden Protest haben Aktive der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt vor der Edeka Zentrale in Hamburg demonstriert. Die #Stiftung wirft dem Vorstand um Markus Mosa Tatenlosigkeit vor und verlangt eine verbindliche Erhöhung der Tierschutzstandards.

Edekas »Gut & Günstig« #Hühnerbrustfilets sind von der Krankheit Muskelverfettung (»White Striping«) betroffen, was ein klares Indiz für systematische Qualzucht ist. Das fand die Albert Schweitzer Stiftung mit einer aktuellen Untersuchung heraus. Der Verkauf von Fleisch kranker #Tiere hat auch Folgen für #Verbraucher.

Bereits am Montag hatte T Online über das Problem berichtet und kurz darauf waren viele weitere Medien in die Berichterstattung eingestiegen. Mit Hinweis auf den dringenden Handlungsbedarf lud die Albert Schweitzer Stiftung schließlich zum Protest in Hamburg ein.

Presse, Promis und Parolen vor der Edeka Zentrale

Schaulustige und Presse ließen sich nicht zweimal bitten und erschienen pünktlich um 11:30 Uhr vor dem Eingang der Edeka Zentrale. Dort wurden sie neben überdimensionalen Hühnerfleischverpackungen und riesigen Masthuhn Attrappen auch von den »Influencern« Juju & Fabi von den Vegan Superheroes begrüßt, die die Protestaktion als prominente Publikumsmagneten begleiteten.

Auch dank der überwältigenden Akustik rund um das Edeka Gebäude blieb die lautstarke Demonstration mit ihren Rufen wie »#Supermarkt? Superleid! Kranke #Hühner weit und breit!« oder auch »Edeka: so grün, so fein? Wir hören eure Hühner schreien!« von niemandem in der Edeka Zentrale unbemerkt. Zudem sorgten die kunstvoll gestalteten Requisiten unter dem Motto »Wir lieben #Leidensmittel« eine provokante Anspielung auf Edekas bekannten Werbeslogan für allerlei Aufsehen.

Ein Brief an Markus Mosa

Einige freundliche Gespräche mit Edeka Mitarbeitern waren vor dem Gebäude möglich, und auch die Flyer wurden gern angenommen. Dennoch musste die Veranstaltungsleitung die extra für Markus Mosa mitgebrachten Dokumente am Empfang abgeben: den Report zur Muskelverfettung, einen an Mosa gerichteten Brief sowie die aktuelle Ausgabe des »Hamburger Abendblatts« mit seinem Konterfei unter der Überschrift »Tierschützer gegen Edeka: Qualitätsmängel bei Geflügelfleisch?«

Irina Fronescu, Bereichsleitung Kampagnen bei der Albert Schweitzer Stiftung, zeigt sich zufrieden mit der heutigen Aktion: »"Wir konnten heute zahlreiche Edeka Mitarbeiter auf das Problem der systematischen #Qualzucht hinweisen.«

Edeka zieht sich aus der Verantwortung

Eine zufriedenstellende Reaktion des Edeka Verbunds blieb jedoch bisher aus. Einzig die Äußerung, man könne die Vorwürfe nicht nachvollziehen, denn Edeka handele genau wie die Wettbewerber, wird Tag für Tag in der Presse wiederholt.

»Dies halten wir für eine irreführende Aussage«, sagt Irina Fronescu. »Von allen großen Lebensmitteleinzelhändlern hat Edeka bisher am wenigsten für eine Erhöhung der Tierschutzstandards getan. Während #Aldi, #Rewe, #Lidl und andere Supermarktketten sich bereits zu den Kriterien der #Masthuhn #Initiative verpflichtet haben, bleibt der größte Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland tatenlos. Wir fordern Edeka deshalb erneut auf, der Verantwortung gerecht zu werden: Bekennen Sie sich zu höheren Tierschutzstandards, treten Sie der Masthuhn Initiative bei und formulieren Sie einen konkreten Plan für den Ausstieg aus den Haltungsformen 1 und 2 für alle Tierarten. Wir stehen weiterhin für einen #Dialog bereit.«

Weitere Proteste in 20 Städten geplant

Die Aktionen der Albert Schweitzer Stiftung gehen weiter, bis Edeka endlich Verantwortung übernimmt. Die Proteste der kommenden Woche finden vor Edeka Märkten in #Freiburg im #Breisgau (27. Juni 2025), #Heidelberg (27. Juni 2025), #München (27. und 28. Juni 2025), #Mannheim (28. Juni 2025), #Nürnberg (28. Juni 2025) und #Berlin (28. Juni 2025) statt.

Über die Masthuhn Initiative

Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 600 Millionen Hühner gemästet und getötet das sind über 80 Prozent aller geschlachteten Landtiere. Die meisten dieser Tiere wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die triste und enge Stallumgebung sorgt für zusätzliches Leid. Um dieses zu lindern, hat die Albert Schweitzer Stiftung mit anderen europäischen Tierschutzorganisationen die Masthuhn Initiative ins Leben gerufen, an der heute europaweit 37 Organisationen mitarbeiten. Neben den Kriterien der Masthuhn Initiative akzeptiert die Stiftung auch den Wechsel auf Haltungsform 3 mit einigen Zusatzkriterien. Beides verringert die Überzüchtung der Tiere und sorgt in den Ställen für mehr Platz, Licht und Abwechslung. Eine weitere wichtige Vorgabe ist eine zuverlässigere und weniger stressvolle Betäubung vor der Schlachtung.

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