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#Greenpeace Recherche: Fleischwerke von #Edeka, #Rewe und #Kaufland verursachen 10 Millionen Tonnen #CO2
Hamburg, 24. Juni 2025
In ihren eigenen Fleischwerken verarbeiten die Lebensmittelhändler Edeka, Kaufland und Rewe jährlich über 800.000 Tonnen #Fleisch und verursachen so mehr als 10 Millionen Tonnen an klimaschädlichen CO2 Emissionen. Dies zeigt die aktuelle Greenpeace Recherche »Die Fleischfabriken der Supermarktkonzerne«. »Die großen Lebensmittelhändler sprechen viel über ihren Einsatz für Klima und Tiere, aber mit ihren riesigen Fleischfabriken tun sie das genaue Gegenteil«, sagt Anne Hamester, Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace. Die Emissionen ihrer Fleischwerke entsprechen dem jährlichen CO2 Ausstoß einer Großstadt wie Köln. »Wenn Edeka und andere Händler wollen, dass ihnen das Gerede über #Klimaschutz und #Tierwohl jemand abnimmt, dann müssen sie weniger Fleisch produzieren und Tiere besser halten«, so Hamester.
Rewe und Kaufland haben sich zur Klimaneutralität bis spätestens 2050 verpflichtet, Edeka sogar bis 2045. Die Hälfte der Emissionen von Supermärkten entfällt jedoch auf klimaschädliche Fleisch und Milchprodukte und bislang wird nicht deutlich, wie die Konzerne diese Klimatreiber in ihren Sortimenten reduzieren wollen. Im Gegenteil: Rewe, Kaufland und besonders Edeka bauen ihre Fleischproduktion seit Jahren aus. »Ohne die Fleischmengen drastisch zu reduzieren und Transparenz über Haltungsformen und Fleischmengen herzustellen, bleibt Klimaneutralität eine leere Floskel«, so Hamester. Marktführer Edeka verantwortet mit seinen 15 Fleischwerken mehr als 60 Prozent der Fleischproduktion der 4 Konzerne und über 6,3 Millionen Tonnen CO2 Emissionen. »Bei Edeka sollen in diesem Jahr sogar noch weitere Fleischwerke hinzukommen. Die Emissionen werden also steigen, statt wie nötig zu sinken«, so Hamester. »Wer soll Edeka seine Klimaversprechen da glauben?«
Intransparenz bei Tierwohl und Klimaschutz
Greenpeace hat die Treibhausgasemissionen der Fleischproduktion von der Nachhaltigkeitsberatung Corsus Research schätzen lassen, nachdem die Unternehmen auf Anfragen zu Mengen, Haltungsformen und Emissionen weitgehend nicht reagiert hatten. »Die Konzerne lassen offen, wie sie ihre Versprechen einlösen wollen und klammern sich an ein Geschäftsmodell, das auf Kosten von #Tieren, #Klima und #Gesellschaft geht«, kritisiert Hamester. Greenpeace fordert eine konsequente Ausrichtung der Fleischproduktion an den selbst gesetzten Zielen der Unternehmen. Die Fleischerzeugung soll bis 2030 vollständig auf die höheren Tierwohlstandards 3, 4 und 5 umgestellt und die Fleischproduktion zugunsten pflanzlicher Alternativen deutlich reduziert werden. Gleichzeitig braucht es transparente Berichte über Produktionsmengen, Haltungsformen und Tierarten.
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