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#Brands #Spiele #Check: »Sniper Elite – das Brettspiel«, Grimspire
#Lippstadt, 21. Juni 2025
An der #Playstation hatte mir »#Sniper #Elite« immer großen Spaß gemacht, weil es nicht einfach nur stumpfes Ballerspiel war, sondern besonnenes Vorgehen mit vielen taktischen Überlegungen erforderte.
Nun hat #Grimspire »Sniper Elite – das Brettspiel« herausgebracht, bei dem ein bis vier Spieler in einem Spielalter ab 14 Jahren über eine Spielzeit von 45 Minuten in die Tiefen des 2. Weltkrieges eintauchen, wo das Schicksal Europas auf Messers Schneide steht. Denn die entscheidende Schlacht kann den Verlauf des Kriegs ändern. Eine einzige Mission kann den Ausgang einer Schlacht entscheiden.
»Sniper Elite« wird nach dem Spielprinzip einer gegen alle gespielt. Bis zu 3 Spieler übernehmen die Rolle der 3 verteidigenden Trupps, jeweils bestehend aus einem Offizier und 2 Soldaten. Ihre Aufgabe ist es, wichtige Ziele vor dem feindlichen #Scharfschützen zu beschützen.
Dieser #Scharfschütze wird von dem anderen Spieler kontrolliert. Hierbei bewegt er sich unbeobachtet auf einer kleineren Version des Spielplanes, dem Geheimtableau.
Der Zug des Scharfschützen besteht in beliebiger Reihenfolge aus der Bewegung, der Verwendung einer Ausrüstungskarte und einer Zusatzaktion wie Schießen, Plündern und das Erfüllen eines Missionsziels.
Dabei werden dem Scharfschützen vor Beginn des Spiels zwei Missionsziele zugeordnet, die er im Laufe der Spielzeit erfüllen muss. Die Erfüllung des 2. Missionsziels kommt dann auch automatisch dem Ende des Spiels gleich. Ebenfalls beendet ist das Spiel, wenn die Verteidigung den Scharfschützen zum 2. Mal verwundet oder ihnen die Aktionssteine ausgehen.
Bei einem Spiel des Spielprinzips einer gegen alle stellt sich oft auch die Frage, welche Seite wohl mehr Spaß macht. Ich denke, dass das jeder für sich individuell entscheidet. Bei mir ist es so, dass mir bei "Sniper Elite" die Seite des Scharfschützen mehr Spaß gemacht hat.
Das Taktieren, wie schnell man sich fortbewegt, ob man in Kauf nimmt, bei der Bewegung Geräusche zu erzeugen, die die Verteidigung vielleicht mitbekommt und der Nervenkitzel, zu versuchen, der Verteidigung immer mindestens einen Schritt voraus zu sein, macht einfach unheimlich viel Spaß.
Einen großen Anteil an dem Spielspaß bei »Sniper Elite« hat auch das Spielmaterial. Die insgesamt 10 Figuren, mit denen sich beide Gruppen über die beiden Szenarien des doppelseitigen Spielplanes bewegen, sind individuell und sehr detailliert gestaltet.
Wer beim Aufbau der ersten Partie glaubt, dass der Spielplan vielleicht für insgesamt 10 Figuren zu klein sein könnte und die Verteidigung leichtes Spiel hat, den Scharfschützen zu enttarnen, der wird schon in der ersten Partie eines Besseren belehrt.
Besonderheiten wie schwieriges #Gelände, #Wasser, #Hindernisse und vor allen Dingen auch die Sichtlinie sorgen dafür, das es der Verteidigung nicht zu leicht gemacht wird, sich auf die Fährte des Scharfschützen zu begeben.
Ein wichtiges Element für den Spielzug des Scharfschützen ist der Schussbeutel, der die Treffsicherheit der Schüssel des Scharfschützen darstellt. Vier verschiedene Plättchen entscheiden darüber, wie erfolgreich der Scharfschütze beim Schießen ist und wie viel Lärm er gegebenenfalls dabei macht.
Und natürlich zieht die Verteidigung daraus ihre Schlüsse, wenn der Scharfschütze zu viel Lärm macht und dadurch seine Position verrät. Natürlich verbessern sich die Fähigkeiten des Scharfschützen im Laufe des Spiels, so dass er dem Schussbeutel im Laufe einer Partie neue Plättchen hinzufügen kann.
Dazu verfügt der Scharfschütze durch die Ausrüstungskarten über einmalige Fähigkeiten und kann sich im Laufe des Spiels durch das Plündern weitere Ausrüstungskarten sichern.
Die Verteidigung besteht aus Trupps mit jeweils drei Einheiten. Dabei sind immer alle 3 Trupps Bestandteil des Spiels, egal wie viele Spieler an der Partie teilnehmen. Wird die Verteidigung zum Beispiel von 2 Spielern übernommen, erhält jeder einen Trupp und über den 3. Trupp wird gemeinsam entschieden.
Die Möglichkeiten innerhalb eines Zuges sind bei der Verteidigung weitaus umfangreicher als die des Scharfschützen. Der Offizier und die beiden Soldaten können Sektoren erfassen, angrenzende Felder untersuchen, ob sich dort vielleicht der Scharfschütze befindet oder das aktuelle Ziel angreifen und ihm damit eine Wunde hinzufügen.
Dabei ist jedem Offizier eine Spezialistenkarte zugeordnet, die er 2 mal pro Partie nutzen kann.
Auch wenn mir persönlich die Rolle des Scharfschützen besser gefällt, so hat auch das Absprechen einer gemeinsamen Taktik auf der Seite der Verteidigung seinen Reiz. Durch die 6 Spezialistenkarten und zehn Ausrüstungskarten kommt pro Partie immer wieder eine Varianz ins Spiel. Um nicht immer die gleichen Spezialistenkarten im Spiel zu haben, haben wir sie nach einigen Partien zufällig gezogen. Denn natürlich hat jeder unter den Spezialisten seinen Favoriten, mit dem er am liebsten spielt. Doch wie oben schon gesagt, ganz so einfach soll es für die #Verteidigung nun auch wieder nicht sein.
Die Spielanleitung gibt’s für die beiden Lagepläne des doppelseitigen Spielplanes auch einige Empfehlungen und Beschreibungen an die Hand. In den ersten Spielen sollte man sich zunächst einmal auf dem Lageplan der Abschussanlage bewegen. Wenn man es sich nach einigen Spielen zutraut, kann man dann zu dem Lageplan des U-Boot-Bunkers wechseln.
»Sniper Elite« ist ein Spiel, dass durch viele Elemente ein echtes #Hide and #Seek Feeling aufkommen lässt. So freut man sich als Scharfschütze diebisch, wenn es gelungen ist, die Verteidigung zum Beispiel durch den Wurf eines einfachen Steins abzulenken. Der Schussbeutel ist zudem ein belebenes Element, das auch einen gewissen Glücksfaktor ins Spiel einbringt. In unseren Partien ist es nicht selten vorgekommen, dass man sich als Verteidigung ins Fäustchen gelacht hat, wenn der Griff in den Schussbeutel nicht das für den Scharfschützen gewünschte Ergebnis gebracht hat.
Und so manches Mal kam es dann gleich auch zu einer Revanche mit verteilten Rollen, nachdem wir eine Partie gespielt hatten.
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