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Laut Aninova quält ein Euskirchener Hühnerbetrieb Legehennen und lässt bei Skandal Schlachthof in Bayern schlachten – Aninova prüft rechtliche Schritte
#Euskirchen #Sankt #Augustin, 27. Mai 2025
Die Veröffentlichung von versteckt aufgenommen Bildern aus einem #Hühnerschlachthof in #Bayern sorgte Ende April 2025 für viel Aufsehen. Die Videoaufnahmen zeigten unvorstellbare #Tierquälerei. 9 Mitarbeiter des Schlachthofs haben Hunderte von Legehennen am Schlachtband gewürgt, immer wieder in Transportboxen eingeklemmt, mit Eisenstangen geschlagen und geworfen. Einigen Tieren wurde bei lebendigem Leib der Kopf abgerissen. »Diese Tierquälerei kann ich kaum in Wort fassen«, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von Aninova. Die Tierrechtsorganisation hatte die Behörden unmittelbar informiert und diese haben den Schlachthof direkt geschlossen. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass über 700 Verstöße auf dem Bildmaterial zu sehen sind, davon 539 Straftaten. Die zuständige #Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Der #Schlachthof hat die Tiere unter dem Handelsnamen »Luna« im #Supermarkt verkauft.
Eine weitere Auswertung der dokumentierten Unterlagen zeigt, dass ein #Eierhof aus Euskirchen an den Skandal Schlachthof in Bayern geliefert hat. Das ist überraschend, denn der Schlachthof warb mit #Regionalität. Euskirchen liegt jedoch knapp 500 Kilometer vom Schlachthof entfernt. Die letzte Lieferung der Hühner erfolgt direkt nach Ostern und damit wenige Tage vor der amtlichen Schließung des Schlachthofs. Dabei wurden rund 100.000 Legehennen aus dem Euskirchener Betrieb nach Bayern transportiert. »Am letzten Tag in ihrem Leben, waren sie über Stunden in engen Transportboxen gefangen«, so Peifer.
Aninova liegt auch Bildmaterial aus dem Eierhof in Euskirchen vor. Die Aufnahmen sind kurz vor dem Transport nach Bayern am Osterwochenende entstanden. Ein Recherche Team schlich sich in den Betrieb und dokumentierte die Hühner. Das Bildmaterial ist der Tierrechtsorganisation zugespielt worden. Die Bildaufnahmen zeigen Hühner, die auf Gitterböden übereinander gestapelt sitzen. Ein Fenster mit Tageslicht ist auf den Aufnahmen nicht zu sehen. Dafür sind kranke, verletzte und tote Hühner dokumentiert worden. Generell wirken die Tiere nicht in einem guten Zustand. Viele sind abgemagert, ihr #Federkleid ist stumpf und voller Lücken. Auf der Website präsentiert sich der Eierhof als transparent und nachhaltig, #Tierwohl würde im Vordergrund stehen. »Davon sieht man auf den Bildern nichts«, sagt Peifer. Dabei kritisiert die #Tierrechtsorganisation vor allem die nicht artgerechte Haltung der Tiere.
Aninova hat das zuständige #Veterinäramt gestern informiert und das vorliegende Bildmaterial übermittelt. Wobei die Tiere auf den Bildern nicht mehr in dem Betrieb sind, sondern bereits geschlachtet wurden. Zudem lässt die Tierrechtsorganisation derzeit rechtlich prüfen, ob eine Straftat vorliegt. »Sollte die von uns beauftragte #Rechtsanwaltskanzlei zu dem Ergebnis kommen, dann werden wir #Strafanzeige erstatten«, sagt Peifer. Abschließend empfiehlt Peifer die vegane Lebensweise, denn nur so kann sichergestellt werden, dass kein Tier gequält wird.
Über Aninova
Der Fokus von Aninova liegt in den Bereichen #Massentierhaltung und #Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit #Aufdeckungen und #Undercover Recherchen auf, wie sogenannte #Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Die bundesweit tätige Organisation ist gemeinnützig und beteiligt sich an der »Initiative Transparente Zivilgesellschaft«. Mehr …
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