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Das neue Matriarchat: Frauen als unsichtbare Macht in Unternehmen und Institutionen – der Miss Moneypenny Effekt
Gütersloh, 1. Juni 2025
In vielen Unternehmen, aber auch in NGOs, Verwaltungen und anderen Institutionen hat sich in den vergangenen Jahren ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Frauen besetzen zunehmend #Schlüsselpositionen – nicht immer in offiziell sichtbaren #Führungsrollen, aber oft in den entscheidenden Zwischenpositionen und »#Gatekeeper« #Positionen. Männer spielen in diesen Machtstrukturen nur noch Nebenrollen – wenn sie überhaupt noch präsent sind.
Wer von außen versucht, an die vermeintlichen Entscheider oder Chefetagen heranzukommen, trifft häufig auf eine geschlossene Front von Frauen, die als unsichtbare Macht fungieren und den Zugang kontrollieren. Diese »Schleusenwächterinnen« fangen Anfragen ab und verhindern oft den direkten Draht zu den Führungsspitzen. Eine zentrale Taktik, die sich dabei immer wieder zeigt, ist Passive #Aggressivität: Unliebsame werden nicht offen konfrontiert, sondern subtil und mit unterschwelliger Ablehnung abgeblockt, wodurch eine Atmosphäre der Ausgrenzung und Frustration entsteht.
Diese Struktur ist freilich altbekannt, war aber früher nicht derartig extrem ausgeprägt und auch überwindbarer. Klassische Beispiele sind der Chefsekretärinnen Effekt, den jeder Vertriebler kennt – an der Chefsekretärin führt kein Weg vorbei. Das schillerndste Beispiel ist James #Bond: Miss #Moneypenny ist die wahre Drahtzieherin hinter den Kulissen.
Ein weiteres Problem
Die Auswahlkriterien, nach denen Entscheidungen getroffen oder Anfragen akzeptiert werden, bleiben völlig intransparent. Betroffene erfahren nie, warum sie ausgeschlossen oder abgewimmelt werden.
»Man weiß nicht, nach welchen Kriterien sie auswählen, das sagen sie einem auch nicht. Man merkt es nur am Ergebnis«, beschreibt ein Betroffener aus einer regionalen Organisation diese Intransparenz.
Beispielsweise berichten viele Mitarbeiter aus Marketingabteilungen, wie »Anfragen routinemäßig in endlosen Warteschleifen landen oder mit ausweichenden Antworten abgewehrt werden«. Ein Insider aus einer NGO beschreibt: »Es ist, als ob unsichtbare Hände dafür sorgen, dass nur bestimmte Stimmen überhaupt gehört werden – die anderen verschwinden in der Bedeutungslosigkeit.«
In Verwaltungen berichten Betroffene von »sehr subtilen, aber effektiven Taktiken«, die den Zugang zu wichtigen Entscheidungsträgern erschweren: »Man wird nicht offen abgewiesen, sondern ständig vertröstet oder mit vagen Antworten hingehalten. Die passive Aggressivität ist wie ein Nebel, der den Zugang verschleiert.«
Diese Form der #Macht – das neue #Matriarchat – agiert oft im Hintergrund, zieht aber zunehmend offen die Fäden. Das führt zu einer Verschiebung der traditionellen Machtverhältnisse und verändert Entscheidungsprozesse und Organisationskulturen grundlegend.
Mögliche Lösungen
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und mehr #Transparenz und #Fairness in die Machtstrukturen zu bringen, können folgende Ansätze helfen …
Diese Ansätze können helfen, den unsichtbaren Einfluss transparenter und gerechter zu gestalten – und vor allem auch diejenigen zu stärken, die durch Passive Aggressivität, undurchsichtige Auswahlprozesse und versteckte Machtstrukturen benachteiligt werden.
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