Männliche Kälber sind in der Milchindustrie wirtschaftlich wertlos. Ab der dritten Lebenswoche dürfen Kühe auf Vollspaltenboden gehalten werden. Foto: F. Wirths, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Weltmilchtag (1. Juni 2025): Deutscher Tierschutzbund macht auf Leid hinter der Milch aufmerksam
#Bonn, 26. Mai 2025
Anlässlich des Weltmilchtags am 1. Juni 2025 macht der Deutsche #Tierschutzbund auf das Leid der Tiere in der #Milchindustrie aufmerksam. Der ständige #Effizienzdruck und oft unzumutbare #Haltungsbedingungen zehren die auf #Hochleistung gezüchteten #Rinder meist innerhalb weniger Jahre aus. Obwohl die Tiere bis zu 20 Jahre alt werden könnten, werden sie im Durchschnitt bereits mit fünf Jahren geschlachtet. Auf seiner Website ermutigt der Verband zu einer tierfreundlichen und umweltfreundlichen #Ernährung und gibt Tipps für vegane Alternativen zu #Milch, #Käse, #Butter & Co.
»Mit dem Weltmilchtag will die Milchwirtschaft für den Konsum von Milch als natürlichem gesunden Produkt werben. Doch hinter dem schönen Schein stecken jede Menge Mythen und kranke Tiere – letztlich basiert die Produktion von Milch heute genauso auf Leid und Tod wie die #Fleischindustrie und ist eng mit ihr verwoben«, so Dr. Isabel Knößlsdorfer, Fachreferentin für Veganismus beim Deutschen Tierschutzbund.
Tierleid für den menschlichen Genuss
Etwa 3,97 Millionen Kühe müssen hierzulande etwa jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen, um Milch geben zu können. Für die Tiere ist dies sehr belastend: Sie sind Studien zufolge häufig zu mager und Euterentzündungen und Stoffwechselerkrankungen sind verbreitet. Die frühe Trennung von ihren Kälbern ist für die Kühe eine psychische Belastung – oft rufen sie tagelang nach ihrem Nachwuchs. Männliche Kälber sind wirtschaftlich wertlos. Sie werden unter extremen Bedingungen ins europäische Ausland oder weiter in Drittstaaten transportiert, wo sie einige Zeit gemästet und geschlachtet werden. Auch die Haltungsbedingungen der Milchkühe sind problematisch: Noch immer fehlen konkrete gesetzliche Haltungsvorgaben. Insbesondere in Süddeutschland ist die Anbindehaltung noch weit verbreitet und macht es Kühen unmöglich, sich frei zu bewegen, sich zu säubern, zu kratzen oder bequem hinzulegen. Fast ein Viertel der Kühe leidet an Lahmheiten eine Folge von ständiger Stallhaltung, verschmutzten Laufflächen und Stoffwechselstörungen.
Alternativen vielfältig und nachhaltig
Milchalternativen wie Haferdrinks, Sojadrinks oder Mandeldrinks, vegane «Sahne« oder «Käse« auf Nussbasis sind mittlerweile in fast jedem Supermarkt zu finden. Solche Produkte sind nicht nur tierfreundlich, sondern schneiden auch in ihrer Ökobilanz und den verbrauchten Ressourcendurchschnittlich deutlich besser ab. Wer weiterhin Milch oder Milchprodukte konsumieren will, kann auf das Tierschutzlabel »Für Mehr #Tierschutz« des Deutschen Tierschutzbundes achten. Auch bei den Siegeln der Bio Verbände wie Bioland oder Naturland haben es die Tiere besser. »Der konsequenteste Beitrag zum Tierschutz bleibt allerdings der Kauf pflanzlicher Alternativen«, so Knößlsdorfer.
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