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»documenta 16«: Naomi Beckwith wird Künstlerische Leiterin – Aufbruch in eine neue Zukunft, 12. Juni bis 19. September 2027
Kassel, 21. Mai 2025
Die »#documenta« hat eine neue künstlerische Leitung: Naomi Beckwith übernimmt das Ruder für die 16. Ausgabe der weltweit bedeutenden Ausstellung für zeitgenössische #Kunst, die vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 in #Kassel stattfinden wird. Die renommierte Kuratorin wurde von einer sechsköpfigen internationalen Findungskommission ausgewählt und vom Aufsichtsrat der »documenta« und Museum Fridericianum offiziell berufen.
Naomi #Beckwith ist derzeit stellvertretende Direktorin sowie Jennifer und David Stockman Chefkuratorin am Solomon R. #Guggenheim #Museum in #New #York. Sie bringt umfassende Erfahrung aus leitenden kuratorischen Positionen am #MCA #Chicago und dem Studio Museum in #Harlem mit. Ihre Arbeit zeichnet sich durch einen dezidiert interdisziplinären Ansatz aus, der die Wirkung Schwarzer Kultur im globalen Kunstkontext thematisiert.
»Die ›documenta‹ ist eine Institution, die der ganzen Welt und genauso auch Kassel gehört«, sagte Beckwith bei ihrer Vorstellung in Kassel. Sie betonte, die documenta als Ort für konzentrierte Studien, Experimente und neue Erkenntnisse begreifen zu wollen – mit dem Ziel, gemeinsam über mögliche Zukünfte nachzudenken.
Auch die Findungskommission, unter anderem besetzt mit Mami Kataoka (Mori Art Museum, Tokio) und Yilmaz Dziewior (Museum Ludwig, Köln), lobte Beckwiths visionären Konzeptansatz. Sie bringe, so die Kommission, »Werkzeuge mit, um gesellschaftliche Transformationen zu reflektieren und zu gestalten«.
Die Berufung Beckwiths erfolgt in einer sensiblen Phase: Nach kontroversen Diskussionen um die vergangene documenta 15, insbesondere in Bezug auf Antisemitismus Vorwürfe, galt es, Vertrauen zurückzugewinnen und neue Strukturen zu schaffen. Oberbürgermeister Sven Schoeller sprach von einem »Aufbruch in eine neue documenta Zukunft« und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement in einem schwierigen Prozess.
Hessens Wissenschaftsminister und Kulturminister Timon Gremmels hob hervor, dass mit der Entscheidung nicht nur künstlerische Exzellenz, sondern auch Werte wie Offenheit, Gemeinsinn und Diskursfähigkeit gestärkt würden. Stadt und Land hätten mit strukturellen Reformen eine neue Grundlage geschaffen, auf der sich Kunstfreiheit und der Schutz vor #Diskriminierung miteinander vereinbaren ließen.
Die »documenta 16« wird damit nicht nur eine Plattform für internationale Gegenwartskunst, sondern auch ein Spiegel aktueller gesellschaftlicher Auseinandersetzungen – kuratiert von einer Stimme, die sich seit Jahren für Diversität, Inklusion und kritische Kunstpraxis einsetzt. Mehr …
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