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»Vier Pfoten«: tausende tote und verletzte Tiere bei Geflügeltransport Unfall
#Hamburg, #Andervenne, 13. Mai 2025
Am Dienstag, 13. Mai 2025, kam es auf der B 214 bei Andervenne (Landkreis #Emsland) zu einem folgenschweren Unfall eines Lebendtiertransporters, der etwa 20.000 #Hühner transportierte. Viele Tiere erlitten einen qualvollen Tod. »Vier Pfoten« hat klare Forderungen an die Geflügelindustrie, um #Tierleid zu vermeiden.
Ein mit tausenden Hühnern beladener #Lkw kippte heute in einer scharfen Linkskurve auf der B 214 zwischen Fürstenau und Freren nach rechts um. Der Anhänger mit den Hühnern wurde hierbei stark beschädigt. Tiere wurden zum Teil eingeklemmt, liefen auf der Straße herum und verendeten, wie die Pressestelle der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim berichtete.
Etwa 90 Prozent aller deutschen Masthühner müssen ihr Dasein während ihrer Aufzucht in Ställen mit mehr als 10.000 Tieren und somit in viel zu beengten Verhältnissen fristen. Als wäre dies nicht schon genug Leid, haben die meisten der Tiere am Ende ihres Lebens noch einen quälenden Transportweg zum Schlachthaus vor sich. So auch die Hühner des bei Andervenne verunglückten Transporters.
#Masthühner werden in zu engen Transportkisten teilweise quer durch Deutschland transportiert und erleiden dabei großen Stress und teils schwere Verletzungen. Nicht selten sterben die Tiere auch bei den Transporten, zum Beispiel durch Hitzestress. Der Transport der Tiere, ist bis zu 12 Stunden ohne Versorgung mit Wasser und Futter erlaubt.
»Vier Pfoten« mit klaren Forderungen
Dabei ist es in der Regel meist nicht das nächstgelegene Schlachthaus, zu dem die Tiere gefahren werden. In der EU Transportverordnung ist festgelegt, wie viel Platz ein Huhn beim Transport haben muss. Mit gerade einmal der Größe eines A 5 Kuverts muss sich ein Masthuhn abfinden. Oft haben die Tiere nicht mal die Möglichkeit zu stehen. »Die immer wieder auftretenden Tiertransportunfälle sind ein unverzeihliches Versagen des Systems, das sofortige Konsequenzen erfordert«, sagt Vanessa Schilke, Campaignerin bei »Vier Pfoten«. Sie leitet das Projekt 1199, mit dem »Vier Pfoten« auf die Missstände in der #Geflügelindustrie aufmerksam macht. »Schlachtungen müssen immer am nächstgelegenen Schlachthof stattfinden. Die Transporte sollten nur bei 5 bis 25 Grad erlaubt sein und maximal 4 Stunden dauern, mit einer maximalen Verweildauer von 6 Stunden in den Transportkisten. Diese sollten mindestens eine Höhe von 35 bis 40 Zentimetern haben«, fordert Vanessa Schilke. Mehr …
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