Kranzniederlegung zu Ehren von Mildred Scheel auf dem Alten Friedhof in Bonn. Foto: Deutsche Krebshilfe, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
40. Todestag von Mildred Scheel – Kranzniederlegung zu Ehren der Gründerin der Deutschen Krebshilfe 13.05.2025
#Bonn, 13. Mai 2025
In Gedenken an den 40. Todestag von Dr. #Mildred #Scheel, der Gründerin der Deutschen #Krebshilfe, fand heute an ihrem Grab auf dem Alten #Friedhof in Bonn eine #Kranzniederlegung statt. Im Beisein zahlreicher Gäste, darunter auch die Töchter der Verstorbenen, Cornelia Scheel und Andrea Menrath, sowie die Bonner Bürgermeisterin Nicole Unterseh, würdigte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Dr. Franz Kohlhuber, das Andenken Mildred Scheels.
Zitat Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandvorsitzender der Deutschen Krebshilfe
»Mildred Scheel hat als Ärztin, First Lady der Bundesrepublik Deutschland und Gründerin der Deutschen Krebshilfe eine Bürgerbewegung gegen den Krebs geschaffen, deren Strahlkraft und Wirkung bis heute ungebrochen sind. Mehr noch: die Deutsche Krebshilfe ist in Deutschland zu einer unverzichtbaren Säule im Kampf gegen den Krebs geworden. Mildred Scheels unermüdliches Engagement für krebskranke Menschen, ihre visionäre Kraft und ihr Mut, notwendige Veränderungen in der #Onkologie voranzutreiben, prägen bis heute die Arbeit der Deutschen Krebshilfe.«
Zitat Cornelia Scheel, Tochter von Mildred Scheel und Vorsitzende des Mildred Scheel Förderkreises
»Ich bin sehr dankbar, dass die Erinnerung an meine Mutter – 40 Jahre nach ihrem Tod und mehr als 50 Jahre nach der Gründung ihres Lebenswerks, der Deutschen Krebshilfe – immer noch so lebendig ist. Krebs ist nach wie vor allgegenwärtig und kann jeden treffen. Eine Chance gegen diese lebensbedrohliche Krankheit haben wir nur, wenn wir uns alle gegen sie verbünden. Unter dieser Prämisse gründete meine Mutter die Deutsche Krebshilfe als Bürgerbewegung gegen den Krebs. Ich bin den zahlreichen Spendern, die uns all die Jahre unterstützt haben, unendlich dankbar. Mit ihrer Hilfe konnte die Deutsche Krebshilfe wegweisende Initiativen und Projekte anstoßen und umsetzen. Die Herausforderungen in der Onkologie bleiben jedoch groß. Daher ist es mein größter Wunsch, dass die Menschen das wichtige Lebenswerk meiner Mutter auch weiterhin vertrauensvoll mit ihren #Spenden unterstützen.«
Über Mildred Scheel
Mildred Scheel wurde am 31. Dezember 1932 als 2. Tochter des Röntgenarztes Dr. Hans Hubert Wirtz und seiner Frau Elsi, einer gebürtigen Amerikanerin, in Köln geboren. Ihre ersten elf Lebensjahre verbrachte sie im Rheinland, später zog sie mit ihren Eltern ins oberpfälzische Amberg. Nach dem Abitur begann Mildred Scheel im Jahr 1950 ihr Medizinstudium und studierte zunächst in Regensburg, später in Innsbruck und München. 1956 erlangte sie ihre Doktorwürde mit einer Arbeit über »die Symptomatologie und Behandlung des #Kardiakarzinoms« an der #Chirurgischen #Universitätsklinik in #München. Nach dem Examen arbeitete sie als Medizinalassistentin und 2 Jahre später als Assistenzärztin an den Münchener Universitätskliniken. Als Fachärztin für #Röntgenologie und #Strahlenheilkunde lebte sie bis 1969 in München.
Sie lernte ihren zukünftigen Ehemann Walter Scheel in einem Krankenhaus in Süddeutschland kennen, wo er sich von einer Nierenstein Operation erholen sollte. Doch der sonst so vitale Politiker blieb schwach und fiebrig und litt an unklaren Bauchschmerzen. Als ihn die junge Röntgenfachärztin aus München begutachtete, erkannte sie sofort seinen kritischen Gesundheitszustand und bestand umgehend auf eine #Operation. Damit rettete Mildred Scheel ihm das Leben. Am 18. Juli1969 heiratete sie in München ihren ehemaligen Patienten und zog mit ihm nach Bonn. Ein Vierteljahr später wurde Walter Scheel Außenminister, von 1974 bis 1979 war er Bundespräsident.
Als First Lady gründet Mildred Scheel am 25. September 1974 die Deutsche Krebshilfe als Bürgerbewegung gegen den Krebs. Sie wollte die Krankheit enttabuisieren, die schlechte Versorgung von Krebspatienten verbessern, neue Therapiemöglichkeiten finden und die Krebsforschung voranbringen. Die Bürger begannen, die Deutsche Krebshilfe mit Spenden zu unterstützen. Zahlreiche Experten nahmen ihre ehrenamtliche Arbeit in den medizinischen und wissenschaftlichen Gremien der Deutschen Krebshilfe auf. Viele Projekte auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung konnten auf den Weg gebracht werden.
Am 13. Mai 1985 erlag Mildred Scheel selbst, erst 52 Jahre alt, einer Krebserkrankung – der #Krankheit, deren Bekämpfung sie ihr Leben gewidmet hatte.
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