Foto: Mockup Graphics, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütsel Lesertelefon: Servicethema Gesundheit – Welthypertonietag 2025, 15. Mai 2025
Dass ein zu hoher #Blutdruck auf Dauer schwerwiegende, sogar lebensbedrohliche gesundheitliche Folgen haben kann, dürften die meisten Menschen schon einmal gehört haben. Doch etwa ein Drittel der von Bluthochdruck Betroffenen ahnen gar nicht, dass sie erkrankt sind. Ein Grund dafür: Eine Hypertonie verursacht über Jahre und Jahrzehnte hinweg keine Beschwerden – richtet aber währenddessen dauerhaften Schaden im Körper an. Abhilfe könnte frühzeitiges und regelmäßiges Messen des Blutdrucks schaffen. Doch zu wenige Menschen kontrollieren ihren Blutdruck, oder sie messen ihn nicht korrekt. Damit verpassen sie die Chance, ihr Risiko zum Beispiel für einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder eine schwere Nierenerkrankung frühzeitig zu senken. Wer seinen Blutdruck kontrollieren sollte, worauf es beim Messen ankommt und wie sich Bluthochdruck wirksam behandeln lässt, dazu informieren Experten der Deutschen Hochdruckliga in der Sprechzeit anlässlich des diesjährigen Welthypertonietags.
#Volkskrankheit Nummer Eins
Bluthochdruck ist weltweit die am weitesten verbreitete Krankheit. Das gilt auch für Deutschland, wie die Angaben der Deutschen Hochdruckliga zeigen: Rund ein Drittel der Bevölkerung hat zu hohen Blutdruck – das sind zwischen 20 und 30 Millionen Menschen. Mit dem Alter steigt der Anteil deutlich: bei den über 70 jährigen auf 75 Prozent, bei den über 80 jährigen auf bis zu 80 Prozent. Bluthochdruck schädigt auf Dauer die Gefäße und verursacht eine Reihe von schweren Erkrankungen, darunter #Herzinfarkt, #Schlaganfall, #Koronare #Herzkrankheit, #Demenz, #Nierenversagen sowie #Durchblutungsstörungen der Beine oder Netzhautschäden. Angesichts der gravierenden Folgen einer Hypertonie ist es besorgniserregend, dass etwa die Hälfte der Betroffenen nicht adäquat behandelt wird.
#Früherkennung rettet Leben
Ein wirksames Mittel, um Bluthochdruck frühzeitig zu entdecken, ist das Messen des Blutdrucks. Zwar ist die Messung Teil der Check up Untersuchungen beim #Hausarzt, doch aus Sicht der Hochdruckliga ist die Selbstmessung auch für gesunde Menschen ein sinnvolles Mittel, eine Erkrankung zu erkennen, die über Jahre ohne Beschwerden verläuft. »Die regelmäßige Messung zu Hause kann Blutdruckschwankungen erfassen, die bei Einzelmessungen in der Arztpraxis nicht auffallen«, erläutert Prof. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga. »Diese Art der Früherkennung hilft, bluthochdruckbedingte Organschäden und kardiovaskuläre Folgeerkrankungen besser vorherzusagen.« Voraussetzung für aussagekräftige Messungen ist zum einen der Einsatz verlässlicher Messgeräte, zum anderen der richtige Umgang mit dem Messgerät sowie die Dokumentation der Messergebnisse.
Blutdruckmessung und #Therapie
Liegen die gemessenen Blutdruckwerte bei Menschen zwischen 18 und 79 Jahren über 140 Millimeter Quecksilbersäule systolisch und oder 90 Millimeter Quecksilbersäule #diastolisch, ist die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten empfohlen. Bestehen bereits Herz Kreislauferkrankungen, gilt diese Empfehlung schon ab einem Wert von 130/80 Millimeter Quecksilbersäule. Liegt der Blutdruck knapp unter diesen Grenzwerten, kann versucht werden, ihn zum Beispiel durch eine Umstellung der Ernährung, mehr Bewegung und weniger #Stress zu senken. Reichen solche Lebensstilmaßnahmen nicht aus, stehen #Medikamente aus insgesamt 5 Wirkstoffklassen zu Verfügung: #ACE Hemmer, #Sartane, #Kalziumantagonisten, #Diuretika und #Betablocker. Oftmals werden Medikamente aus diesen Wirkstoffklassen kombiniert, nach Möglichkeit in einer Tablette, um die Einnahme zu vereinfachen. Die regelmäßige Blutdruckmessung in Eigenregie ist immer Bestandteil der Therapie, um deren Verlauf zu kontrollieren und eine Anpassung der Medikamente durch die behandelnde Ärztin/den Arzt zu ermöglichen.
Richtig messen, wirksam behandeln – Experten informieren
Für wen macht die Blutdruckmessung zu Hause Sinn? Welche Fehler werden beim Messen häufig gemacht? Worauf sollte ich bei der Anschaffung eines Messgeräts achten? Kann ich meinen Blutdruck mit meinem #Smartphone überwachen? Wie lange müssen Blutdrucksenker eingenommen werden – und welche Nebenwirkungen können auftreten? Welche Alternativen gibt es, wenn ich ein Medikament nicht vertrage? Was, wenn die Medikamente den Blutdruck zu stark senken? Alle Fragen rund ums Thema Bluthochdruck beantworten die Experten der Deutschen Hochdruckliga in der Sprechzeit.
Rufen Sie an! Am Donnerstag, den 15. Mai 2025 zwischen 16 und 19 Uhr. Der Anruf unter +498000909290 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.
Transparenzhinweis
Die Experten am Lesertelefon informieren umfassend und neutral, stellen jedoch keine telefonischen #Diagnosen und sprechen keine konkreten Therapieempfehlungen aus. Persönliche Daten werden nur auf ausdrücklichen Wunsch der Anrufenden aufgenommen beziehungsweise gespeichert. Dieses Lesertelefon wird von der #Deutschen #Hochdruckliga DHL, Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention unterstützt.
Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung
Februar 2027 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 |
28 |