Verbraucherzentrale NRW: Blick in den Vorratsschrank – diese Lebensmittel halten besonders lange
- Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, welche #Produkte bei richtiger Lagerung quasi unverderblich sind
#Düsseldorf, 30. April 2025
Stets wird empfohlen, Vorräte anzulegen. Aber wie macht man das am besten? Zum »Tag gegen #Lebensmittelverschwendung« am 2. Mai 2025 erklärt Marina Knust vom Projekt »Wertvoll #NRW« der #Verbraucherzentrale NRW, welche Lebensmittel in der Vorratskammer getrost auch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehrt werden können.
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Salz und Zucker
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Speisesalz und Zucker sind unbegrenzt haltbar, solange sie trocken und in geschlossener Verpackung gelagert werden. Um Klumpen zu vermeiden, sollten sie vor Feuchtigkeit geschützt werden. Aber auch verklumptes Salz (übrigens egal ob #Meersalz oder Tafelsalz) oder Zucker kann man weiterhin verwenden.
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Reis und Mehl
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Weißer #Reis und #Wildreis sind bei trockener und luftdichter Lagerung mehrere Jahre haltbar. Ausnahmen bilden einige Reissorten wie roter und schwarzer Reis sowie #Quinoa und #Amaranth, denn sie haben einen höheren natürlichen Fettgehalt und können daher schneller verderben. Mehl kann bis zu einem Jahr nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verwendet werden, vorausgesetzt, es wird verschlossen und trocken gelagert. Verunreinigungen oder Verklumpungen im #Mehl oder Reis deuten allerdings auf Schädlingsbefall hin. Diese #Lebensmittel sollten entsorgt werden.
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Nudeln
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Teigwaren aus 100 Prozent #Hartweizengrieß sind ebenfalls unter idealen Lagerbedingungen sehr lange haltbar. Eine Ausnahme sind Vollkornteigwaren und Eierteigwaren. Sie sollten gemäß Mindesthaltbarkeitsdatum innerhalb eines Jahres verzehrt werden.
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Weißweinessig ist dank seines hohen Säuregehalts mehrere Jahre haltbar. Auch Wasser in Glasflaschen gilt, solange es fachgerecht kühl und dunkel gelagert wurde, als unbegrenzt trinkbar. Bei Wasser in #Plastikflaschen sollte jedoch das Mindesthaltbarkeitsdatum beachtet werden, da Inhaltsstoffe der Verpackung ins Wasser übergehen können.
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Honig
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Das Naturprodukt #Honig ist nahezu unverderblich, vorausgesetzt es wird richtig gelagert, also kühl, trocken und dunkel. Kristallisiert der Honig, ist das kein Zeichen von Verderb, sondern ein natürlicher Prozess. Durch vorsichtiges Erwärmen kann der Honig wieder flüssig werden.
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Konserven
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#Lebensmittel i#n Dosen sind viele Jahre haltbar, solange sie unbeschädigt und ungeöffnet sind. Am besten lagert man sie in einer trockenen Umgebung bei bis zu 19 Grad. Achtung aber bei Dellen oder Beulen. Durch die Beschädigung können Beschichtungsmittel aus der Dose in das Produkt übergehen. Gleiches gilt, wenn eine Konservendose einmal geöffnet wurde. Der Inhalt sollte dann umgefüllt werden. Eine aufgeblähte Konservendose muss entsorgt werden, denn es können sich gesundheitsschädliche Keime vermehrt haben.
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Unterschied zwischen #Mindesthaltbarkeitsdatum und #Verbrauchsdatum
Verpackte Lebensmittel sind entweder mit einem Mindesthaltbarkeits- oder einem Verbrauchsdatum gekennzeichnet. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, bis wann der Hersteller die Qualität seines Produkts garantiert. Sind alle Verpackungsteile verschlossen und wird das Lebensmittel richtig gelagert, ist es nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums häufig noch bedenkenlos zu verzehren. Am besten ist es, das Lebensmittel mit den eigenen Sinnen zu prüfen: sehen, riechen, schmecken. Das Verbrauchsdatum für frische Produkte dagegen sollte strikt eingehalten werden und findet sich zum Beispiel auf #Hähnchenfleisch, #Fisch oder schnittfertigen #Tütensalaten. Es gibt den letzten Tag an, an dem das Lebensmittel verkauft und verzehrt werden darf.
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