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Risikoadaptierte Krebsfrüherkennung bei Mammographie Screening
#Köln, 29. April 2025
Die Deutsche Krebshilfe hat die Projekte zu ihrem Förderprogramm »Krebs Prävention und Früherkennung« bekanntgegeben. Mit 1,38 Millionen Euro gefördert wird auch das Projekt »Modellhafte Implementierung einer personalisierten Risikoprädiktion und kommunikation für eine risikoadaptierte Krebsfrüherkennung im Mammographie Screening (DKH – »MyRisk«)« von Univ. Prof. Rita Schmutzler und Prof. Kerstin Rhiem vom Zentrum Familiärer #Brustkrebs und #Eierstockkrebs an der #Uniklinik #Köln. Die Kölner Wissenschaftlerinnen sind Koordinatorinnen und Sprecherinnen eines Verbundprojektes, das mit den Universitätskliniken #Berlin, #Köln und #Münster sowie dem Deutschen Krebsforschungszentrum in #Heidelberg durchgeführt wird. Zielgruppe der auf 3 Jahre angelegten Studie sind 50 bis 54jährige gesunde Frauen, die zum 1. Mal an einem #Mammographie Screening teilnehmen.
Das Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Risikoabschätzungskonzeptes und Kommunikationskonzeptes, dessen Ergebnisse inklusive Handlungsempfehlungen in eine mobile App integriert werden. Über die #App sollen Frauen später auf transparente Weise durch den komplexen Inhalt einer persönlichen Risikoabschätzung für die Entwicklung von Brustkrebs geführt werden, um informierte Entscheidungen über die Inanspruchnahme persönlicher Maßnahmen, Änderungen des Lebensstils und Optionen für ein risikoangepasstes Brustkrebs Screening zu ermöglichen.
Die »Nationale Dekade gegen #Krebs« hat die #Krebsprävention zu einem vorrangigen Thema erklärt und sieht in der risikoangepassten Früherkennung eine wichtige Option für eine verbesserte Vorsorge. Zum Brustkrebs wurde in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet – der Umgang mit der persönlichen Risikobewertung und die Umsetzung in risikoangepasste Maßnahmen bleiben jedoch eine Herausforderung.
Um herauszufinden, welche Kombination von validierten Risikokommunikations formaten am effektivsten zum Verständnis des persönlichen Risikos beitragen, werden im Vorfeld der »MyRisk Studie« Fokusgruppen befragt. Die Palette der Kommunikationsformate, die das persönliche Risiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zeigt, ist vielfältig. Sie werden durch Diskussion mit den Teilnehmerinnen bewertet.
Die Patientinnenorganisation »BRCA Netzwerk« ist schon seit langem in die Entwicklung und Begleitung von Studien eingebunden und wird auch bei »MyRisk« eine wichtige Rolle spielen: »Viele der Patientinnen und Ratsuchende in dem Netzwerk sind sehr vertraut im Umgang mit Krankheitsrisiken und teilweise zu echten Expertinnen auf diesem Gebiet geworden. Eine Vertreterin des Netzwerks wird uns als aktives Mitglied im Projektteam begleiten und insbesondere am Kommunikationskonzept mitarbeiten. Auch bei der Kommunikation und Verbreitung der Studienergebnisse wird das BRCA Netzwerk wichtig sein«, beschreibt Prof. Rhiem die Zusammenarbeit.
Prof. Schmutzler erhofft sich von den Ergebnissen der Studie einen bedeutenden Effekt für das Überleben vieler Patientinnen: »Auf Basis der Ergebnisse kann endlich eine Studie zum risikoadaptierten Screening aufgesetzt werden. Langfristig erwarten wir dadurch ein verbessertes – und vermutlich auch kostenoptimiertes – Brustkrebs Screening Programm, das letztlich die Brustkrebssterblichkeit in Deutschland weiter senken wird«, mehr …
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