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#Öko #Landwirtschaft kann Böden schaden
#Wageningen, PTE, 28. April 2025
Die langfristige Gesundheit eines landwirtschaftlichen Betriebs, der #Feldfrüchte anbaut, hängt weniger davon ab, ob er ökologisch oder konventionell bewirtschaftet wird, sondern von der Klugheit des Managements. Zu dem Schluss kommen Experten um Sophie van Rijssel vom Niederländischen Institut für Ökologie. Der Maximaleinsatz von Dünger und andere Maßnahmen, um stets das Meiste herauszuholen, schadet der Gesundheit und damit künftigen Erträgen.
Produktive #Deintensivierung
Den Ergebnissen nach ist die Optimierung der Erträge bei gleichzeitiger Verringerung der Bewirtschaftungsintensität - von den Autoren als »produktive Deintensivierung« bezeichnet – ein erfolgversprechender Weg, um die Bodengesundheit in landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Diese spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen der Menschen und die ökologische Stabilität.
In landwirtschaftlich genutzten Böden kann die Maximierung der Ernteerträge zulasten wichtiger Bodenfunktionen wie Wasserrückhaltung und Nährstoffkreislauf gehen. Intensive landwirtschaftliche Praktiken beeinträchtigen oft die Bodengesundheit, indem sie den Gehalt an organischem Kohlenstoff und die Biodiversität verringern, die für die Aufrechterhaltung der Bodenfunktionalität bedeutsam sind.
Der #ökologische #Landbau wird oft als nachhaltiger als die konventionelle Landwirtschaft gesehen und als Möglichkeit zur Verbesserung der Bodengesundheit betrachtet. Die Vorteile für die Bodengesundheit sinmd jedoch eher auf bestimmte Bewirtschaftungsmethoden wie Diversifizierung der Kulturen, reduzierte Bodenbearbeitung und Einsatz von Dünger zurückzuführen als auf das übergeordnete ökologische oder konventionelle System, so van Rijssel.
53 Bodenproben liefern Beweise
Um die Folgen der intensiven und extensiven Landwirtschaft zu ergründen, hat das Team Bodenproben von 53 ökologisch und konventionell bewirtschafteten Feldern in den Niederlanden genommen und verschiedene Indikatoren für die Bodengesundheit und -funktion analysiert, die sie zu einem auf jeden Bodentyp zugeschnittenen Wert zusammenfassten.
Zusätzlich haben die #Wissenschaftler die Intensität der Bewirtschaftung anhand von Interviews mit den Landwirten quantifiziert und auch Praktiken wie #Düngemitteleinsatz, #Bodenbearbeitung und #Fruchtfolge berücksichtigt. Die Analyse zeigt: Die Bewirtschaftungsintensität ist ein besserer Prädiktor für die Multifunktionalität des Bodens als die Ausweisung eines Betriebs als ökologisch oder konventionell.
Den Ergebnissen zufolge ist eine höhere Bewirtschaftungsintensität mit einer geringeren Multifunktionalität verbunden, insbesondere in ökologischen Systemen. Die Autoren zeigen mit ihrer Studie, dass bestimmte Praktiken, insbesondere sparsames Pflügen und das Anpflanzen von Zwischenfrüchten wichtige Treiber für eine verbesserte Multifunktionalität des Bodens sind.
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