#Brands #Spiele #Check: »Five Tribes« von »Days of Wonder« im Vertrieb von Asmodee

#Lippstadt, 28. November 2025

In »Five Tribes« von »Days of Wonder« im Vertrieb von #Asmodee erreichen 2 bis 4 Spieler in einem Spielalter ab 13 Jahren auf ihrem Weg durch die Länder von 1001 Nacht mit ihrer #Karawane das sagenumwobene Sultanat von Naqala. Der alte Sultan ist jüngst verstorben und der #Thron von #Naqala ist verweist. Das Orakel hatte bereits die Ankunft der Spieler angekündigt, um die fünf Sippen zu lenken und um Macht und Einfluss im Sultanat zu ringen.

Wer wird es sein, der die Prophezeiung erfüllt? Über eine Spielzeit von rund 40 bis 80 Minuten machen sich die Spieler auf den Weg, alte Dschinn zu beschwören, die Sippen zu lenken und so ggf. das Sultanat zu übernehmen.

In »Five Tribes« verkörpert jeder der Spieler einen Fremdling, der sich in den berühmten Stadtstaat Naqala wagt, um die Angehörigen der örtlichen Sippen zu leiten, alte Dschinn zu beschwören und Einfluss zu erringen.

Der Spielaufbau gestaltet sich dabei individuell und farbenfroh. Individuell dadurch, dass die 30 Plättchen in einem 5 mal 6 Raster zufällig ausgelegt werden. »Five Tribes« gefällt dabei durch die grafische Gestaltung, ohne dass es jedoch farblich überfrachtet oder gar kitschig wirkt.

Positiv zu erwähnen ist, dass für die 2 Spieler Variante lediglich 2 der 4 Spielfarben mit erweiterten Spielmaterial ausgestattet sind. Gerade bei der Thematik #Nachhaltigkeit eine kleine, aber feine #Randnotiz.

Ein belebendes Element des Spiels ist das Bieten um die Spielreihenfolge in den Runden zu bestimmen. Die Anzahl der Münzen muss während des Spiels immer offengehalten werden. Es liegt jedoch an jedem Spieler selbst, die Münzen so zu stapeln oder zu legen, dass der genaue Wert der Münzen für die Mitspieler nicht erkennbar ist. Denn natürlich kann man beim Bieten immer auch ein Auge darauf haben, ob die Konkurrenz vielleicht gar nicht in der Lage ist, das entsprechende Gebot zu überbieten.

Theoretisch könnte man in jeder Runde als 1. am Zug sein, wenn man genügend Gold einsetzt. Man sollte allerdings nicht zu verschwenderisch sein, da das Gold am #Spielende #Siegpunkte wert ist.

Was dann folgt ist ein ausgeklügeltes #Worker #Placement, obwohl man keine eigenen Worker zur Verfügung hat. Man nimmt sich von einem bestimmten Feld sämtliche #Meeple und bewegt sich dann rechts, links, oben, unten, wobei man jeweils auf seinem Weg einen Meeple stehen lässt.

Das ist in gleich mehrerlei Hinsicht herausfordern, denn zum einen geht es darum, dass entsprechende Zielfeld in seinem Zug zu erreichen. Am Ende des Zuges muss jedoch ein Meeple stehen gelassen werden, dessen Farbe sich bereits auf dem Zielfeld befindet.

Das ist unglaublich spannend, weil man nur sehr bedingt vorausplanen kann. Es ergeben sich aber spontan immer mal wieder neue Möglichkeiten, seinen Zug durchzuführen, je nachdem wie die Konkurrenz agiert hat.

Je nachdem, wie der Zug gelungen ist, kann das Plättchen in Besitz genommen werden. Es folgen dann die Aktionen der Sippen, immer abhängig von der Farbe des letzten Meeple. 

Zudem verfügen auch die Plättchen über Aktionen. Sehr angenehm ist dabei jedoch die Tatsache, dass sowohl die Aktionen der Sippen als auch die Aktionen der Plätzchen von ihrer Anzahl her übersichtlich sind, so dass man schnell einen bestimmten Automatismus erarbeitet.

Aus den Aktionen heraus können auf den Märkten Rohstoffkarten erworben werden, die zu Sets zusammengefügt werden können. Hier gerät man nach der Aktionsphase stetig in Verführung, Güter zu verkaufen. Jedoch sollte man das tatsächlich nur tun, um ggf. bei der Bestimmung der Zugreihenfolge hoch bieten zu können. Ansonsten ist es besser, seine Güter zu behalten, um später ein noch größeres Set verkaufen zu können. 

Es macht schon einen Unterschied, ob man ein Set aus vier gleichen Karten für 13 Gold verkauft oder aber ein Set aus neuen Karten für 60 #Gold.

»Five Tribes« ist ein #Spiel, dass durch seine Zugmechanik und das vorangegangene Bieten zu überzeugen weiß. Bevor man die Meeple auf die Hand nimmt, spielt man verschiedene Zugvariationen durch und denkt dann auch schon an die Aktionen, die sich daraus ergeben.

Und das Haushalten mit den Goldreserven erweist sich über die gesamte Spielzeit als schmaler Grat. Überbiete ich die Konkurrenz, um in der Zugreihenfolge vorne zu liegen oder aber gehe ich das Risiko ein und nehme in Kauf, erst als Zweiter oder Dritter eine Reihe zu sein?

Durch das Handeln mit den Verkaufsgütern rundet sich das Spiel zu einem echten Abenteuer aus 1001 Nacht ab.

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