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KWS Lectures: Schwarmmoral – vom Trost der Gleichheit und der Angst vor dem Einzelnen
#Gütersloh, 2. November 2025
Der #Kommunismus ist die #Schwarmmoral in #Reinstform – das Ideal des moralisch #Gleichgeschalteten. Jeder soll »gleich« sein, nicht weil er es ist, sondern weil es die Angst des Schwarms verlangt. #Gleichheit wird #Tugend, #Unterschied Schuld. Der #Schwarm liebt die Wärme seiner eigenen Wiederholung; sie gibt Sicherheit, ein Echo, das klingt wie Gewissheit.
Doch wehe, einer hebt die Stimme anders an! Dann wird die #Sanftheit der #Solidarität zur Härte der #Ächtung. Die #Moral der #Gleichheit duldet keinen, der sich erhebt – denn jeder, der überragt, erinnert den Schwarm an seine #Knechtschaft. So wird die Befreiung vom #Herrn zur #Unterwerfung unter die #Masse.
Die #Revolution endet im Chor.
Der politische Schwarm
Die Menschen streiten, ob die #Tyrannei von links oder rechts kommt. Aber Tyrannei hat keine Richtung – sie hat nur ein Ziel: die #Seele stillzulegen. Ob »rot« oder »braun«, ob #Hammer oder #Hakenkreuz – das Zeichen wechselt, der Geist bleibt derselbe. Beide rufen nach dem großen Ganzen, nach der »Einheit«, in der der Einzelne verdampft. Beide lieben die #Ordnung, die keine #Freiheit duldet, und die Freiheit, die keine Ordnung kennt. Der eine will den Schwarm im Namen der #Gleichheit, der andere im Namen der #Nation. Doch beide fürchten das Gleiche: den Menschen, der allein denkt. Er ist ihr Feind, weil er weder ruft noch folgt.
Der Einzelne
Der Schwarm nennt den Einzelnen »egoistisch«. Aber der Schwarm verwechselt #Egoismus mit #Eigentum des #Geistes. Nur wer sich selbst gehört, kann überhaupt etwas geben. Der, der im #Chor mitsingt, ohne den Ton zu hören, ist nicht »#gut« – nur #laut. Der Einzelne trägt das Gewicht des Denkens allein, doch gerade darin liegt seine Würde. Er steht, wo andere sich gegenseitig stützen und darum nie aufrecht sind.
Die #Freiheit des Geistes beginnt dort, wo die #Angst vor #Einsamkeit endet.
Der geteilte Schwarm
»T#eile und #herrsche« – das alte Prinzip der #Macht. Doch der Schwarm hat es vollendet: er teilt sich selbst, um sich selbst zu herrschen. Jeder ein kleiner Führer, jeder ein kleiner Gehorsamer. Die Macht zersplittert in Millionen Hände – und wird dadurch unanfechtbar.
Niemand ist schuld, weil alle beteiligt sind. So entsteht die vollkommene Ordnung: die, in der niemand mehr denkt, weil jeder nur funktioniert. Der #Schwarm ist der #Staat ohne #Haupt, das #Heer ohne #Seele – ein #Organismus, der lebt, aber nicht weiß, wofür.
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