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»Achtung für Tiere«: Mahnwache für gewaltfreie Forschung in Gütersloh
Rietberg, 29. April 2025
Am vergangenen Samstag rief der Verein »Achtung für Tiere« zu einer #Mahnwache gegen #Tierversuche in der Gütersloher #Innenstadt auf. Anlass war der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche. Eindrucksvolle Transparente, Plakate und Menschen, die sich in einen Tierkäfig gesperrt und einem nachgebauten Zwangsgestell für Affen festgeschnallt hatten, machten darauf aufmerksam, dass allein in Deutschland 2023 mehr als 2 Millionen Tiere – #Hunde, #Katzen, #Mäuse, #Ratten, #Kaninchen, #Pferde, #Kühe und viele andere – für Tierversuche litten und starben. »Hinzu kamen 1,3 Millionen extra gezüchtete Tiere, die getötet wurden, weil Tierexperimentatoren keine Verwendung für sie hatten«, erklärt Versammlungsleiterin und Vorsitzende Anika Figge.
Die tierexperimentelle Wissenschaft kämpfe erbittert darum, ihre grausamen Praktiken fortsetzen zu können, sagt Figge. Forderungen nach einem Plan für einen Ausstieg aus Tierversuchen stießen bei der deutschen Tierversuchscommunity auf Widerstand. »Das zeigt, dass Beteuerungen, man würde selbst am liebsten auf Tierversuche ›verzichten‹, vorgeschoben sind«, kritisiert Tierärztin Astrid #Reinke. »Bei Tierversuchen werden fühlende Wesen wie Gegenstände, wie Messinstrumente behandelt. Sie werden als ›Material‹, ›Modell‹ oder ›Testsystem‹ bezeichnet. Sprache formt unser #Denken und #Handeln. Die technisierende Sprache im Zusammenhang mit Tierversuchen kaschiert das unermessliche Tierleid in den Laboren und schaltet Mitgefühl aus.«
Während wöchentlich grausame Szenen aus der Tierwirtschaft durch die Medien gingen, seien Tierversuchslabore hermetisch abgeriegelt. So rege sich wenig Protest. »Es steht viel Geld für dicke Mauern, für Werbung und attraktive Gehälter der Mitarbeitenden zur Verfügung, unser Steuergeld«, erläutert Reinke. »Die Motivation, Tierleid an die Öffentlichkeit zu bringen, ist innerhalb der Tierversuchscommunity nochmal viel geringer als in der Tierwirtschaft. #Whistleblower und Undercovervideos haben Seltenheitswert. Zugleich verbreitet die Tierversuchscommunity Bildmaterial, das das Leben, Leiden und Sterben in den Laboren verharmlost. Da sehen wir #Tierpfleger, die #Tiere streicheln, und beteuern, es ginge ihnen gut. Erstickende oder Tiere mit #Verbrennungen, #Implantate auf blutenden Köpfen oder Tiere, denen der Darm oder das Rückenmark zerstört wird, sehen wir nicht. Gebetsmühlenartig wird behauptet, Tierversuche seien unverzichtbar, ohne dass auch nur bewiesen werden kann, dass sie mehr nützen als schaden.«
TierexperimentatorInnen verfolgten ureigene Interessen. Dazu gehöre, weiterzumachen, worauf man seine Karriere aufgebaut hat. Anika Figge und Astrid Reinke freuen sich über jede Person, die sich selbst für die tierfreie Forschung einsetzen will. Für eine Wende hin zu gewaltfreier Forschung brauche es Druck aus der Bevölkerung.
Achtung für Tiere e. V., mehr …
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